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UNTERHALTUNG

De Ursteenfoutweg

Herbert Bunke ut Kirchlinteln

Tou beide Seiden von düt dröge Moordeel wör de Afftörfdeepte üm dree Meter. Moorforscher hebbt anhand von Pollernanalyse feststellt dat vör 600-800 Dusend Johrn vör die Tiedrecknung, sick dörch Absackungen dat Moor so bildet hät. De Johrn von 1800 bitt de Johrn um 1900 wör dat deepere Moordeel afftörft worn. Dütt drögere Moordeel wör bloß eene Afftörfdepte von 60 bit 90 Zentimet. För us Kerls wör dat Torf steken immer ene swore Knokenarbeit. Dat tousnieren von dee Torfsoden dörh dat Bullenfleschgras mössen dee Torfspaten fast so scharp als ne Rasierklinge wesen.

Den ganzen Arbeitstag stünn man in gebükde Haldung, Wader geef dat nich inne Torfkuhlen. Wo dat Torfmoor bloß 60 Zentimeter deep wör, hebbt wie jede Jahr Torfmull mokt. Upreten mit ´ne swore Ackeregge un in drögen Toustand mit nen ltharkenkamm in Schwaden tausomen schoben. Dat dröge Torfmull wör im Winter tou´n instrein in dee Deepställe bi dee Jungrinder un inne Peerstall brucht. Nah den letzten Krieg 1945/46/47 gev dat för de Stadtlüe un de Flüchtlinge un ut enige Maschdörper uk kum Brennvorrat. Aal düsse Lüe wörn froh, dat seh sick bi us upp de Geest ümsonst Torf steken konnen üm eene warme Stuuv too hebben. En Deel von dat dröge Moor is öberblieben. Aff 1960 is keen Torf mehr steken worn de Stenpadd ünnert Moordeel blieft för use Nahkommen erholen.

Anfangs de sepdiger (70er) Johrn, hebbt wie düt Moordeel urbar mokt, un von een Deepkulturplaug 70 Zentimeter deep plögen laten, nu seuch man, dat paralel tau den Steenpadd in gewissen Aftstand in utgepettnen Grodwildwessel wäsen wör. Man kon darup vermutden, dat de Steenpadd van de Wilderer benutzt ist.

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