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Bestände von Anfang an kontrollieren

Kartoffelbestände können bei warmer Witterung schon früh vom Kartoffelkäfer heimgesucht werden.

„Die Ausbreitung der Milbe erfolgt nesterweise vom Rand her, denn Spinnmilben können nicht fliegen“, erklärt Hoffstall weiter. Natürliche Gegenspieler der Spinnmilben sind z.B Raubmilben. Im Emsland sei versuchsweise bereits mit Raubmilben in Kartoffelbeständen gearbeitet worden, berichtete Hoffstall. Im Prinzip habe diese Methode auch gut funktioniert, allerdings sei sie mit viel Arbeit verbunden.

Bei sehr hohem Befallsdruck reicht diese Methode allerdings laut Pflanzenschutzberater zur Bekämpfung nicht aus. Die Sortenwahl ist ein weiteres geeignetes Mittel, um den Befall mit Spinnmilben geringer zu halten. „In Jahren mit starkem Befall wie 2019 hat sich hier im Stärkekartoffelbereich gezeigt, dass es deutliche Sortenunterschiede gibt“, so der Berater. Auch früher gab es hin und wieder Milbenjahre in Kartoffeln, weiß Hoffstall, doch mittlerweile treten bedingt durch den Klimawandel häufiger trocken und heiße Phasen auf, was den Befall fördern könnte.

Milben treten besonders bei sonnig-warmer Witterung auf und schädigen Kartoffelbestände vom Feldrand her.

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