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Knackpunkte in der neuen GAP

Jeder Landwirt muss ab 2023 vier Prozent seiner Ackerflächen stilllegen und der Selbstbegrünung überlassen.

Die Regelungen zur neuen GAP gelten zwar erst ab 2023. Doch zahlreiche Weichen für die nächste Förderperiode werden bereits 2022 gestellt.

Die Anbaudiversifizierung als bisherige Auflage im Rahmen des Greenings wird ab dem 1. Januar 2023 durch den Fruchtwechsel als Bestandteil der neuen Konditionalität ersetzt. Laut GAP-Konditionalitätenverordnung (GAPKondV) sind damit alle Betriebsinhaber verpflichtet, im Antragsjahr auf jeder landwirtschaftlichen Parzelle des Ackerlandes ihres Betriebes eine andere Hauptkultur als im Vorjahr anzubauen. Dabei ist bereits das Jahr 2022 als „Ausgangsjahr für den Fruchtwechsel“ anzusehen. Dies teilte die EU-Kommission dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in einem Auslegungsdokument mit. Das heißt, die Kultur, die im aktuellen Jahr auf einem Schlag angebaut wird, darf in 2023 nicht erneut auf diesem Schlag stehen. Das gilt auch, wenn 2023 ein Bewirtschafterwechsel stattfindet.

Fruchtwechsel

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