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UNTERWEGS

Vom Heide-Hollywood zum Bauerndorf

Mit seinem großen Reetdach prägt das eindrucksvolle Fachwerkhaus Makens-Huus die Bendestorfer Ortsmitte. Die Gemeinde hatte das Anwesen Ende der 1980er Jahre gekauft und mit umfangreichen Renovierungen für die Nachwelt gerettet.

Als Klein-Heide-Hollywood war Bendestorf im Landkreis Harburg in der Nachkriegszeit deutschlandweit bekannt. An die hundert Kinofilme mit Stars wie Zarah Leander, Heinz Rühmann und Hildegard Knef („Die Sünderin“) wurden hier gedreht. Nach Ende dieser Ära und dem Abriss der Filmhallen stellt die Gemeindeverwaltung jetzt die Vergangenheit als Bauerndorf in den Blickpunkt. In der Ortsmitte gibt es Infotafeln, ein Brunnen und historische Holzwegweiser erinnern an die alten Zeiten.

Bereits vor 120 Jahren kamen die Wandervögel. Damals gab es in Bendestorf große Höfe, Kopfsteinpflasterstraßen und alte Eichen. Im Makens-Huus, einem eindrucksvollen Fachwerkhaus mit Reetdach, arbeitet heute die Gemeindeverwaltung. Außerdem befindet sich hier ein Veranstaltungssaal für bis zu 100 Personen. Die Thiemann-Scheune steht für Konzerte, Lesungen, Vorträge, Versammlungen und private Feiern zur Verfügung. Beide Gebäude gehörten einst zum selben Bauernhof. Die Gemeinde hat sie gekauft und mit umfangreichen Renovierungen für die Nachwelt gerettet. Rat und Verwaltung zeigten damit beispielhaft, dass modernes Leben und historisches Gemäuer durchaus zusammenpassen.

Zweiständerhallenhaus

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