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KINDERTREFF

Bestens gewappnet in die Winterzeit

Entzückend, wie die Eichhörnchen im Herbst durch Wald und Flur huschen und Nüsse und Bucheckern als Vorräte sammmeln.

Euch ist es vielleicht aufgefallen: In den letzten Wochen sind Eichhörnchen durch Wälder und Parks gehuscht und haben fleißig Vorratslager aus Eicheln, Bucheckern und Nüssen für den Winter angelegt. Ein einziges Eichhörnchen kann bis zu 10.000 Stück sammeln! Da sie nur Winterruhe halten, und keinen Winterschlaf, wie zum Beispiel Igel, verlassen sie oft ihren Kobel – so heißt ihr Nest – , um sich Futter aus ihren verbuddelten Vorratskammern zu holen. Die finden sie dank ihres guten Geruchssinns meistens wieder. Und wenn nicht, wachsen aus den vergrabenen Früchten neue Bäume aus der Erde – so sind Eichhörnchen wichtige Helfer für den Wald.

Jedes Tier auf seine Art

So verschieden die Tiere sind, so vielfältig sind auch die Formen wie sie über den Winter kommen: Winterruhe, Wintersschlaf, Winterstarre oder – wie einige Vogelarten – ab in den Süden zum Überwintern.

Rehe sind zwar auch im Winter aktiv, trotzdem stellen sie sich auf die kalte Jahreszeit ein: Sie bewegen sich weniger, um Energie zu sparen und bekommen ein dichtes Winterfell. Es wechselt die Farbe von rötlich-braun zu grau-braun. Damit sind sie besser getarnt und fallen nicht so leicht auf. Denn Büsche und Bäume haben keine Blätter mehr, hinter denen sie sich wie im Sommer verstecken könnten.

Vögel unterscheidet man in Zugvögel und Standvögel. Die Zugvögel haben sich schon auf die lange Reise in den Süden gemacht, um der Kälte zu entfliehen. Die sogenannten Standvögel, unsere Gartenvögel wie Meisen, Amseln oder Rotkehlchen bleiben hier und sind gut an unsere Winter angepasst. Sie suchen sich einen sicheren Unterschlupf gegen Eis und Schnee und verbringen ihre Nächte gerne aufgeplustert – so halten sie sich warm – in Gebüschen, an Baumstämmen oder in Spechthöhlen und Nistkästen. Manche Arten kuscheln sich auch aneinander, wie der Zaunkönig.

Vogelfutter bereithalten

Auf Obstbaumwiesen, in beerentragenden Gehölzen und in Stauden mit Samen finden sie noch Futter. Gut ist es, wenn wir Menschen ihnen vor allem in strengen Wintern Futter anbieten. Ihr könnt im Vogelhäuschen Samenmischungen ausstreuen und in die Bäume und Sträucher im Garten Meisenknödel und Samenkränze hängen. Das tut den Vögeln gut – und ihr habt eure Freude, wenn ihr sie beobachten könnt.

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