Digitalisierung gewinnt weiter an Bedeutung

Dies führe zu einer verstärkten Digitalisierung, betonte Prof. Ortwin Renn, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam, im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). „Wer sich bisher nicht mit der digitalen Welt beschäftigt hat, wird es in Zukunft schwer haben seinen landwirtschaftlichen Betrieb zu halten“, sagte der Wissenschaftler während des Podiums „Neue Realität, neue Chancen: Wie verändern globale Mega-Krisen unser Wirtschaften?“.

Ngabaghila Chatata, Geschäftsführerin der Thanthwe Farms in Malawi erklärte, dass sich Einkaufsverhalten ihrer Kunden verändert habe. So würde sie inzwischen häufiger gefragt, ob ihre Erzeugnisse ökologisch angebaut würden.

Matthias Berninger, Senior Vice President für Public Affairs, Wissenschaft & Nachhaltigkeit, Bayer AG, zeigte sich überzeugt, dass Wasser eines der Zukunftsthemen sein wird. „Der Zugang zu Wasser wird wichtiger“, erklärte Berninger. Zudem werde der schonende Umgang mit dieser Ressource an Bedeutung gewinnen. Daneben werde der Einsatz von Biotechnologien wichtiger werden. Renn fügte hinzu, dass bei diesem Einsatz zu klären sei, ob die jeweilige Technologie Nachhaltigkeit fördere.