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Im fremden Brutnest

Die Holzwespen-Schlupfwespe profitiert wie die Holzwespe von einem hohen Totholzanteil.

Im Gegensatz zu den massenhaft auftretenden Borkenkäfern schadet sie den Bäumen jedoch nicht, allerdings führt auch ihr Weg unter die Rinde. Dort hat sie es aber nicht auf den nährstoffreichen Bast abgesehen – ihr Wirt ist ein anderes Insekt. Für die Eiablage sucht sich die weibliche Holzwespen-Schlupfwespe die Larve einer Holzwespe. Unter dem Holz verborgen, lässt sich deren Nachwuchs gar nicht so leicht erkennen, stattdessen kommt es auf den Geruchssinn der Schlupfwespe an.

„In den vergangenen Jahren sind sehr viele Fichten abgestorben, das hat für viel Brutmaterial für die Holzwespen gesorgt. Davon profitieren jetzt auch die Holzwesepen-Schlupfwespen,“ erklärt der Göttinger Entomologe André Apel. Deren Weibchen bringen mit ihrem Legebohrer ein Ei in den Gang der Holzwespenlarve und lähmen das Opfer mit einem Stich, das dann später als Nahrung dient. Die Larven verankern sich mit ihren Mandibeln im Wirt und ernähren sich zunächst von austretenden Körpersäften, später wird nahezu der gesamte Körper aufgefressen. Anschließend spinnt die nun ausgewachsene Larve ihren Kokon im Gang der Holzwespe und überwintert darin. Im Frühjahr schlüpft dann eine neue Generation Holzwespen-Schlupfwespen. „Diese lassen sich dann idealerweise von Juli bis August beobachten“, ergänzt Apel.

Zwar sind die adulten Insekten nicht unbedingt auf Nahrung angewiesen, allerdings erhöht die Nahrungsaufnahme die Lebensdauer auf das Vier- bis Fünffache. In Südamerika, Neuseeland und Australien wurde die Art sogar gezielt angesiedelt, um die Blaue Fichtenholzwespe zu bekämpfen. Das ursprünglich vor allem in Europa und Teilen Asiens und Afrika vorkommende Insekt richtet dort zusammen mit einem Pilz große Schäden in Nadelwäldern an.

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