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Was bringt die Entwicklungszone?

Der Suchbereich für die Entwicklungszone des Unesco-Biosphärenreservats ist hier gelb markiert. Er umfasst 30 Gemeinden, berührt sechs Landkreise sowie drei kreisfreie Städte.

Biosphärenreservate bringen als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung den Schutz von Natur- und Kulturlandschaften zusammen – so heißt es in einer Information des Nationalparks Wattenmeer. Kerngebiet des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer ist der dortige Nationalpark selbst mit seinen bereits geltenden Natur- und Vogelschutzauflagen. Für die Anerkennung durch die Unesco muss zudem eine sogenannte Entwicklungszone im Landesinneren ausgewiesen werden. Benötigt werden rund 26.000 Hektar.

Veränderungen als Chance begreifen

Seit Anfang 2019 spricht die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (NLPV) Kommunen diesbezüglich an. Ihren Beitritt zur Entwicklungszone haben bisher Sande, Schortens und Zetel (alle Kreis Friesland), Hage (Kreis Aurich) sowie Spiekeroog (Kreis Wittmund)beschlossen. Damit sind die Mindestanforderungen an Fläche erfüllt. In einigen Kommunen wird noch über einen Beitritt diskutiert. So fanden in Norden (Kreis Aurich) im März und April Info-Veranstaltungen für Unternehmen sowie für Bürgerinnen und Bürger via Videokonferenz statt. Baltrum, Butjadingen, Wangerland, Bockhorn, Jade und Varel haben abgelehnt.

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