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Wasserentnahme aus Bächen und Flüssen in Osnabrück verboten

Die Wasserstände der Flüsse (hier die Hase) und Bäche sind in Stadt und Landkreis Osnabrück anhaltend niedrig.

Auch die Niederschläge der vergangenen Tage hätten an der anhaltenden Dürre nichts geändert. Mittlerweile seien die Wasserstände in vielen Bächen und Flüssen so niedrig, dass ihre ökologische Funktion gefährdet sei.

Auch Betrieben, die bereits eine wasserrechtliche Erlaubnis für die Entnahme von Wasser haben, ist das nun bis Ende August verboten. Der Landkreis teilte mit, die Entnahme könne nur zugelassen werden, wenn eine ausreichend große Abflussmenge im Gewässer erhalten bleibe, die die Funktion als Bestandteil des Naturhaushalts und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen garantiere. Diese Mindestwasserführung sei bei den derzeitigen Wasserständen in den Fließgewässern nicht mehr gewährleistet.

Die befristete Regelung gilt für Gewässer der zweiten und dritten Ordnung. Ausgenommen von dem Verbot sind Mittellandkanal und Stichkanal, da die beiden Kanäle wegen ihrer Größe und Bedeutung als einzige Gewässer im Kreisgebiet zu Gewässern erster Ordnung zählen.

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