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Historische Stauden

‘Honorine Jobert’, die strahlend weiße Grande Dame der Herbst-Anemonen, passt gut zur etwas kapriziöseren Montbretie.

Von den zahlreichen Staudenarten, die es gibt, haben gar nicht so viele ihren festen Platz in unseren Gärten. Manche mehrjährige Kräuter finden schon im Talmud, bei Theophrast, Dioskurides oder Plinius Erwähnung. Von Karl dem Großen und seiner Landgüterverordnung weiß man zum Beispiel, welche Stauden im Mittelalter auf seinen Ländereien zu wachsen hatten. Zählte bis dahin nur der Nutzen einer Pflanze, spielt ab der Renaissance auch das Aussehen und die Zierde der Blüten eine große Rolle. Es beginnt die Zeit der Forschungsreisenden und Pflanzensammler, im Schlepptau haben sie anmutige Blumen aus nah und fern. Ab dem 19. Jahrhundert folgt schließlich die gezielte Züchtung von Stauden. Viele dieser alten Sorten sind durch die beiden Weltkriege und über die Zeit verloren gegangen, doch einige kann man immer noch in Staudengärtnereien kaufen. Dieter Gaißmayer, Inhaber der Staudengärtnerei Gaißmayer in Illertissen, hat sein Wissen dazu gemeinsam mit Frank M. von Berger in dem Buch „Alte Staudenschätze“ zusammengetragen und weiß: „Es gibt eine ganze Reihe historischer Stauden, also Stauden, die schon 100 Jahre oder länger in unseren Gärten zu finden waren, die auch heute noch zu den besten der Besten zählen“. Dazu gehören ihm zufolge etwa die Anemone japonica-Hybriden ‘Honorine Jobert’ und ‘Königin Charlotte’, die bei der Staudensichtung beide hoch bewertet wurden. Viele andere dagegen seien im Standardsortiment nicht mehr zu finden, vermutlich auch, weil sie momentan nicht zu den Modepflanzen zählten. „Das haben diese Stauden nicht verdient.“, findet der erfahrene Staudengärtner. Deshalb empfiehlt er seinen Kunden in Illertissen lieber für sie unbekannte, historische Sorten statt Neuheiten, die sich oftmals als fragwürdige Eintagsfliegen erweisen.

Klassische Blütenstauden für zeitlose Gärten

Der heimische Hohe Rittersporn (Delphinium elatum) ließ sich nach der Einführung weiterer Rittersporn-Arten nach Europa Anfang des 19. Jahrhunderts leicht mit diesen kreuzen. So entstanden prächtige Stauden-Rittersporne (Delphinium×cultorum), die blau, weiß, rosa oder sogar gelb blühten. Karl Foerster, wohl einer der berühmtesten deutschen Staudenzüchter des 20. Jahrhunderts, schätzte den Rittersporn sehr und züchtete ab 1917 zahlreiche erfolgreiche Sorten, von denen noch manche wie ‘Jubelruf’ erhältlich sind. ‘Jubelruf’ ist robust sowie gesund und trägt unzählige mittelblaue halbgefüllte Blüten mit weißem Auge.

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