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Rasen frühlingsfit

Lockern

Er wird mit Füßen getreten, mit dem Mäher und der Schubkarre befahren: Der Boden unter dem Grün verdichtet sich mit der Zeit. Vor allem bei schwerer, lehmiger Erde schnürt Belastung den Rasenwurzeln die Luft ab. Am besten belüften Sie Ihren grünen Teppich, indem Sie alle 30 Zentimeter eine Grabegabel oder einen speziellen Aerifizierer in die Erde stechen. In die Löcher streuen Sie feinkörnigen Sand, damit die Lüftungskanäle erhalten bleiben. Dies können Sie bis zum Herbst mehrmals wiederholen.

Sand in Belüftungslöchern hält sie länger offen.

Gelbe Stellen

Durch Lichtmangel und Bodentemperaturen unter acht Grad fahren die Rasengräser während des Winters die Fotosynthese herunter und verlieren ihr Blattgrün. Es dauert aber nicht lange, bis sich der Rasen im Frühling wieder davon erholt. Manchmal stammen die Vergilbungen auch von Tierurin. Dann haben die enthaltenen Salze die Wurzeln geschädigt. Die grüne Fläche wird sich regenerieren, sobald die Gräser einen Wachstumsschub bekommen. So lange mäht man sie nicht.

Gelbe Stellen werden meist von selbst wieder grün.

Mit dem Mähen warten

Manchem kann es gar nicht schnell genug gehen, das erste Mal zu mähen. Doch lässt man die Gräser erst einmal einheitlich und dicht hochwachsen und sich an die warmen Frühjahrstemperaturen gewöhnen. Wer zu früh mäht, verstärkt gelbe Stellen, die sich dann kaum mehr erholen. Für die erste Mahd stellt man die Schnitthöhe nicht tiefer als drei, im Schatten auf vier Zentimeter ein. Damit der Rasen jetzt viel Licht tanken kann, entfernen Sie das Schnittgut von den Flächen. Auch die Mulchfunktion bleibt noch aus. Mulchmäher eignen sich vor allem für leichte, sandige Böden, wo das Bodenleben die Grasschnipsel schnell umsetzt. Auf schweren Böden macht die Grasnarbe schnell (luft)dicht. Das Mulchmähen wird auch zunehmend kritisch gesehen, da empfindliche Insekten zwischen die Messer geraten und mit Wucht auf den Boden geblasen werden.

Nach der ersten Mahd entfernt man das ganze Schnittgut.

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