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Aus der Feder von Susanne Wiborg

April, April

Tulpen färben das Frühjahr so richtig bunt.

Auch Gärtner erwischt diese Unentschiedenheit: Gerade noch schwelgt man, optisch vom tristen Winter ausgehungert, glücklich im Anblick von knallroten Tulpen, quietschrosa Zierkirschen und plastikgelben Forsythien. Und schon wird es wieder zu viel. Das Auge, von Knalleffekten übersättigt, sehnt sich nach den Kleinen, Zarten, dezent gefärbten Wildformnahen. Kornelkirsche statt Forsythie, Schachblume statt Triumphtulpe, nobel zurückhaltend statt üppig auffallend – was gehört denn nun in den Garten, um den April glücklich zu machen? Heute würde ich sagen: alles natürlich.

Früher hätte ich das ganz anders gesehen. Da wollte ich so richtig biogärtnerisch korrekt sein, oder eher eine Vertreterin der reinen Naturgarten-Lehre. Züchterische Übertreibungen waren mein persönlicher Inbegriff von „Geht gar nicht!“. Keine üppigen großen Tulpen in meinem Revier, stattdessen zarte kleine Wilde, winzige, elegante Narzissen und botanische Krokusse. Der kleine, klägliche Rest der uralten Vorbesitzer-Forsythie konnte angesichts meiner fundamentalistischen Strenge froh sein, dass er sich so fest in der Hecke verschanzt hatte, sonst hätte er diese Anfangsjahre nicht überlebt.

Das Ergebnis war dann wunderhübsch, ein leichtes frühlingshaftes Pastell, Harmonie, Zartheit und gedämpfte Farben, wohin das Auge reichte. Bloß: Irgendwas war falsch an dem entzückenden Bild, oder eher: Irgendwas fehlte. Die ganze Harmonie, diese zurückhaltende Ruhe, während draußen der Frühling ungehemmt tobte, waren doch – ich wagte kaum, es mir einzugestehen – ein bisschen langweilig. Kein Wunder: Vor lauter gutem Geschmack und naturnaher Pflanzung hatte ich den April einfach ignoriert, aber der steht nun mal nicht auf gedämpftes Mittelmaß, auch im Garten nicht. Was Sinn macht, denn der monochrome Winterentzug war lang genug, und jetzt braucht man erstmal ordentlich Action und Farbe, bevor es wieder gedämpfter zugeht.

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