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Aus der Feder von Susanne Wiborg

Ein Hoch auf Spatzen

Spatzen fressen viele ungeliebte Schädlinge weg.

Man wächst mit dem grünen Revier nicht nur buchstäblich zusammen, über die Jahre bekommt man auch ein immer besseres Auge für die Zusammenhänge darin. Ich erlebe gerade wieder, was ich mir früher nicht hätte vorstellen können: Es gibt kaum wirksamere Schädlingsbekämpfer als einen Spatzenschwarm im Garten. Was die kleinen Grauen abschleppen, ist phänomenal. Besonderer Bonus: Spatzen sind die bisher einzigen Vögel hier, die auch Buchsbaumzünsler mit Appetit verputzen. Für diese Heldentat verzeihe ich ihnen die geklaute Grassaat sofort.

Unwiderstehlich sind Sperlinge ohnehin. Ihr Getschilpe klingt so fröhlich und übermütig. Endgültig habe ich mein Herz an die kleinen Frechlinge verloren, als in einer cartoonreifen Szene auf der Caféterrasse ein Spatzenmännchen mit einer Punktlandung die Sahne auf dem Pflaumenkuchen eines Kollegen anpeilte. Es versank unverhofft tief und sprenkelte beim Notstart die ganze Tischrunde – aber nicht, ohne im Abflug noch schnell einen schönen Schnabel voll Schlagsahne mitzunehmen. Typisch Spatz: „Klug und vorsichtig“, urteilte 1904 ein Ornithologe, „dabei dreist und frech, unterscheidet mit voller Sicherheit, ob der Mensch ihn duldet oder ihm nachstellt. Im ersteren Falle sehr zutraulich, im letzteren weiß er seinem Feinde gleichsam hohnlachend zu entgehen.“

Ich hätte sie nur zu gern geduldet, musste aber lange warten, bis hier endlich das erste Paar Feldsperlinge einzog. Zum Glück machten sie ihrem Ruf als „über die Maßen unkeusch“ alle Ehre, und aus dem Paar wurde schnell ein Schwarm. Sogar ein gemischter, denn nach ein paar Jahren kamen auch Haussperlinge, die sprichwörtlichen Spatzen, aus der nahen Innenstadt dazu. Das gab erstmal reichlich Gezeter: Die Feldsperlinge, die plötzlich mit der gleichen Ruppigkeit von den Meisenknödeln gescheucht wurden, mit der sie selbst Schwächere verjagen, müssen sich gefühlt haben, als sei ihr Zuhause plötzlich von rabiater Verwandtschaft besetzt. Mit der Zeit aber arrangierten sich die Vögel, und der Schwarm ist jetzt gemischt. Mal überwiegen die einen, mal die anderen – woran das liegt, habe ich leider noch nicht rausgefunden.

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