Aus der Feder von Susanne Wiborg
Mit Bienenaugen blicken
Sicher etwas schräg, aber es öffnet auch die Augen für all die anderen, die noch viel mehr auf die gleichen Pflanzen angewiesen sind. Honigbienen können notfalls auf einen fürsorglichen Imker zählen, die wilde Verwandtschaft ist erledigt, wenn um diese Jahreszeit Nektar und Pollen fehlen. Bei den Hummeln z. B. steht alles auf dem Spiel: Nur die Königin überlebt den Winter, wenn sie verhungert, stirbt mit ihr ein ganzes Volk. Natürlich setze ich deshalb Frühblüher, so viel ich nur kann. Dabei habe ich gelernt, dass es durchaus divergierende Interessen zwischen Mensch und Insekt geben kann.
Besonders bitter war das im Frühjahr nach dem letzten Herbst, in dem ich schnell noch jede Menge Winterlingsknollen in die Erde gefummelt hatte, gewärmt vom stolzen Bewusstsein meiner guten Tat, wurde doch Eranthis hyemalis überall als “Bienenretter” angepriesen. Fand ich zwar toll, aber bei der eigentlichen Zielgruppe kam das irgendwie nicht an: Die Winterlinge werden nur enttäuschend spärlich besucht. Umgekehrt beim Scharbockskraut: Ich hätte gerne deutlich weniger, aber die Insekten fliegen total darauf. Seit die Hühner seine Brutknollen unter ihren Füßen großzügig verteilen, treibt mich der Expansionsdrang des kleinen Hahnenfußgewächses fast zur Verzweiflung. Aber Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben die gelben Sterne wie sonst höchstens noch die Elfenkrokusse, und so füge ich mich überstimmt und seufzend in die Rolle der Gastgeberin.
Ein ideales Buffet wären natürlich üppig blühende Sträucher, aber: Der Platz reicht nicht. Zum Glück war das Bienen-Traumland trotzdem nahe: Auf dem Friedhof direkt um die Ecke blühte jeden März der Vorfrühling, verkörpert von einem Prachtexemplar von Salweide. Es war ein Muster dessen, was früher als Fruchtbarkeitssymbol hoch geschätzt wurde, kräftig, ausladend, über und über mit Kätzchen bedeckt. So eine Weide bietet den ausgehungerten Besuchern viel Nektar als regelrechten Superkraftstoff für den Saisonstart, dazu so reichlich Pollen, dass Bienen- und Hummelköniginnen erfolgreich für den ersten Nachwuchs sorgen können. Für wintermüde Menschenaugen gibt es zusätzlich ein Schauspiel mit perfekter Dramaturgie: Die Weide schenkt Vorfreude, die bekanntlich die schönste Freude ist, über viele Spaziergänge hinweg. Mit zunehmendem Licht werden ihre Knospen dicker, bis es wirkt, als säßen an den Zweigen lauter runde, blanke, rötlichbraune Käfer. Dann kommen die silberweißen Kätzchen, die fast wie winzige Lebewesen aussehen und über deren weichen Flausch man unbedingt mal streicheln muss: Endlich Frühling, und sogar zum Anfassen! Endlich das Versprechen von Blüten und schöner Jahreszeit, lange bevor sich die anderen Bäume rühren.
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