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Gärtnern ohne Plastik

Ausrangierter Hausrat, haltbare Verpackungen, langlebige Gefäße: Sie alle helfen, im Garten Plastik zu vermeiden.

Es ist unglaublich und gleichzeitig erschreckend, wo überall rund um Garten und Gartenarbeit Plastik im Spiel ist. Ein Gang durch den Gartenmarkt eröffnet ein Angebot, bei dem man zugreifen oder ins Grübeln kommen kann. Klar, Plastiktöpfe sind ab einer bestimmten Größe nun mal leichter zu handhaben und preiswerter. Aber sind sie auch haltbarer? Wenn sie zu Hause eine Bestandsaufnahme machen, werden viele feststellen, dass in puncto umweltverträgliches Gärtnern noch Luft nach oben ist. Vor allem bei Dingen, die stets neu gekauft werden, wie Anzuchttöpfchen, Erde in Plastiksäcken oder Abdeckvliesen gibt es gute Alternativen zum Plastik. Das gilt auch für den Neukauf von Gartengeräten, -handschuhen und dergleichen. Hier heißt es: Erst dann wegwerfen, wenn das Alte nicht mehr verwendbar oder reparierbar ist. Das zu nutzen, was man schon hat, ist sinnvoll und nachhaltig. Für Neukäufe haben wir Anregungen gesammelt – plastikfreie versteht sich.

Aussaat und Anzucht

Jedes Jahr aufs Neue geht es im Frühjahr mit der Aussaat und Voranzucht unserer Pflänzchen los. Ein Kunststoff-Knaller, wenn man bedenkt, wie viele Jungpflanzen in Plastiktöpfen angezogen werden, die anschließend im Müll landen. Das geht jedenfalls besser.

Alternativen: Ganz ohne irgendeinen Topf gelingt die Pflanzenanzucht mit einer Handtopfpresse. Damit können Sie Erde so dicht pressen, dass ein formstabiles „Erdpäckchen“ entsteht. In die Mitte kommt eine Aussparung für das Samenkorn. Manchmal bekommt man Gemüse- oder Salat-Jungpflanzen auf dem Markt oder beim Gärtner noch in solchen Erdpresstöpfchen. Die Pflänzchen werden dann einfach in altes Zeitungspapier eingewickelt und im Garten ausgepflanzt. Töpfe selber machen geht auch, z.B. aus Zeitungspapier. Hilfreich kann dabei ein Topfdreher (Paper Potter, Foto unten) sein. Gut eignen sich aber auch pflanzbare Töpfe aus natürlichen Materialien, die nach dem Einsetzen im Gartenbeet kompostieren. Es gibt Anzuchtgefäße aus Sonnenblumenkernschalen, Maisstärke und Gesteinsmehl, aus Recyclingpappe oder Hanffasern und solche, die aus Hanffasern und Lignin gefertigt sind. Sie können sich aber auch für Gefäße entscheiden, die vollständig aus Holzfasern bestehen, natürlich sollten diese biologisch abbaubar sein. Schon viel länger auf dem Markt sind Kokosfasertöpfchen und Quelltöpfe aus Kokosfasern.

Vielleicht haben Sie damit schon Erfahrungen gesammelt. Die sind gut, aber das Material legt einen weiten Transportweg zurück, bis es bei uns als Pflanzenanzuchttopf ins Gartenbeet kommt. Was den CO2-Fußabdruck angeht, ist das nicht optimal. Nicht alles muss auch kompostierbar sein, wenn es um die Pflanzenanzucht und -kultivierung geht. Gute plastikfreie Töpfe oder Saatgutschalen mit einer langen Haltbarkeit gibt es beispielsweise aus Naturlatex. Der Kautschuk kommt zwar häufig aus Sri Lanka, aber dass die Töpfe viele Jahre lang genutzt werden können, macht diesen Nachteil wieder wett. Wer nicht viel Zeit für die Pflanzen-Kinderstube hat oder einfach nicht den richtigen Platz, damit seine grünen Lieblinge gut aufwachsen können, holt sich Jungpflanzen in der Gärtnerei. Fragen Sie nach, ob man dort die Töpfe zurücknimmt, recycelt oder wiederverwendet. Dann können Sie die Töpfe auch dort lassen und Ihre Jungpflanzen in mitgebrachten Behältnissen nach Hause transportieren.

Aussaattöpfe aus Zeitungspapier


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