Alles inklusive!
Viele Gartenbesitzer haben nicht genug Platz, um Staudenbeete, einen Obstgarten und dazu noch ein Gemüse- und Kräutergärtchen anzulegen. Der Verzicht auf eines davon fällt meist schwer. Aber wer sagt, dass man verzichten muss? Kleine Gärten oder schattige Grundstücke, in denen nicht viel geeigneter Raum für einen Küchengarten zur Verfügung steht, können von einem 4-in-1-Beet sehr profitieren. Man muss sich nämlich nicht zwangsläufig entscheiden, ob man Blumen, Gemüse, Kräuter oder Obst will, es geht auch alles zusammen, wenn man geschickt plant. Zu blühenden, essbaren Kräutern kombiniert man dabei bunte, hübsche Gemüse und platzsparende sowie dekorative Obstformen.
Geschickte Pflanzenwahl
Will man möglichst viel Verschiedenes in einem Beet unterbringen, sollte man vor allem Pflanzen vermeiden, die sehr raumgreifend sind. Rhabarber, Zucchini und Kürbis sind tolle Gemüse, brauchen aber einfach zu lange zu viel Platz, der mit anderen Arten besser und öfter genutzt werden kann. Auch Gemüsearten, von denen man viele Exemplare braucht, um das Geerntete überhaupt sinnvoll verwerten zu können, sind für ein 4-in-1-Beet nicht geeignet. Fünf Erbsenpflanzen ergeben nicht einmal eine vollständige Portion Erbsen für eine Familie, während Rucola in derselben Zeit auf derselben Fläche angepflanzt mindestens dreimal Salat zum Abendessen bedeutet. Es ist also bei der Kombination sehr wichtig, wie lange eine Pflanze den Platz beansprucht, wie gut sie mit den anderen Pflanzen im Beet harmoniert und welche Nachbaumöglichkeiten es gibt.
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