Karl Ploberger
Es weihnachtet sehr mit Schradl und Mistel
Der Schradl, wie die Stechpalme (Ilex) bei uns in Österreich liebevoll genannt wird, gehört seit langer Zeit dazu. Doch erst in den letzten Jahren ist er wieder zu einem typischen Weihnachtsgrün geworden. Seine saftig grünen Zweige waren in germanischen Zeiten begehrte Kultobjekte, die im Stall zur Winterszeit die guten Feen aus dem Wald anlocken sollten. Später fanden Ilex-Zweige vor allem zum Osterfest Verwendung, daher kommt auch der Name Stechpalme. Letztendlich kam der Schradl über England und Amerika zu uns zurück: keine Serviette, kein Weihnachtspapier oder Geschenkband, worauf nicht die Ilexblätter mit den kräftig roten Beeren zu prangen. Auch im Garten lässt sich die Stechpalme problemlos ziehen: Die Sorte Ilex aquifolium ‘Alaska’ zählt zu den frosthärtesten und vor allem am reichsten fruchtenden Pflanzen. Allerdings nur dann, wenn in der Nähe ein „Männchen“ als Befruchter steht. ‘Blue Prince’ ist eine schöne männliche Sorte, die zwar keine Beeren, aber dafür die notwendigen Blütenpollen und herrliche Blätter besitzt.
Bei vielen Stechpalmen gibt es ein interessantes Phänomen zu beobachten: Im unteren Teil des Strauchs sind die Blätter meist stachelig, im oberen Teil dagegen werden die Blattränder glatt, denn Tiere können sie nicht mehr abfressen. Oft verwechselt man die Stechpalme mit der Mahonie (Mahonia aquifolium). Jene wird bereits in wenigen Wochen die Blicke – oder besser die Nasen – auf sich ziehen: Oft schon an milden Jänner-Tagen öffnet sie ihre gelben Blüten mit einem betörenden Duft. Eine der besten Sorten ist ‘Winter Sun’.
Aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken ist auch die Mistel (Viscum album): Sie kam als Schmuckpflanze ebenfalls über England wieder zu uns. Als immergrüne Pflanze galt sie aber schon zur Römerzeit als Symbol für Unsterblichkeit. Neben der klassischen weißbeerigen Mistel gibt es noch einige Unterarten des Halbschmarotzers. So wächst die eine auf Laubbäumen, andere fühlen sich auf Nadelbäumen wohl. Eine Mistelart findet man nur auf Eichen. Die Mistel lebt vom Wasser und den Mineralstoffen des Baumes, assimiliert aber selbst (daher „Halb“schmarotzer) und wirft alle zwei Jahre das Laub ab. Begehrt als Zierobjekte sind vor allem Misteln mit weißen Früchten, die auch von den Vögeln gerne gefressen werden. Da diese Beeren sehr klebrig sind, versuchen die Tiere sie von ihren Schnäbeln an Ästen abzustreifen, wo sie letztlich haften bleiben und eine Wurzel bilden, die durch die Rinde in die Saftbahnen des Baumes hineinwächst.
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