Karl Ploberger
Von giftigen und köstlichen Herbst-Krokussen
Dass es aber auch im Herbst viele Krokusse gibt und solche Pflanzen, die ihnen sehr ähneln, ist schon weniger bekannt. Beginnen möchte ich meine Reise in die herbstliche Welt dieser zauberhaften Blüten bei den Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale). Sie kannte ich bereits von einigen unserer Wiesen im Alpenvorland, wo sie im Oktober mit ihren rosa Blüten der goldenen Herbstsonne Konkurrenz machen. Diese Knollenblumen sind hochgiftig und weniger während der Blüte, sondern vielmehr im Frühling gefährlich, weil ihre Blätter denen des Bärlauchs ähneln. Auf Grund der Giftstoffe nannte man sie im Volksmund Giftkrokus und Teufelswurz. Auch als „nackte Jungfer“ wurde die Herbstzeitlose bezeichnet, weil die Blüte allein erscheint und sich erst im Frühling der Samenstand und die Blätter bilden. Insgesamt gibt es weit über 100 Colchicum-Arten. Richtig aufmerksam auf die Herbstzeitlosen wurde ich in einem großen englischen Garten nahe London. Dort blühten sie auf allen Obst-Baumscheiben und vermittelten das Gefühl, dass der Herbst zum Frühling wird.
Ob der französische Maler Henri de Toulouse-Lautrec jene und auch die Herbst-Krokusse gemeint hat, als er den Herbst als den „Frühling des Winters“ bezeichnete? Das ist leider unbekannt. Doch sollte man diesen Spätblühern generell viel mehr Beachtung schenken. Auch hier existieren mehr als 200 Arten, die immer dann mit ihren Blüten überraschen, wenn man es gar nicht mehr erwartet. Eine Art hat es mit ihren einzigartigen Eigenschaften zu jener Pflanze geschafft, die das teuerste Gewürz hervorbringt: Crocus sativus – der Safran. Die roten Narben seiner Blüten machen den „Kuchen gehl“, wobei ein Gramm gut 10 bis 15 Euro kostet und nur in mühevoller Handarbeit geerntet werden kann. Das Hauptanbaugebiet liegt im Iran, doch auch bei uns kann man Safran kultivieren. Wer im Juli/August die korkigen Knollen (es sind keine Zwiebeln, die im Vergleich dazu trockenhäutige Schalen besitzen) an durchlässigen, vollsonnigen Plätzen in den Boden gesetzt hat, der wird in diesen Tagen mit der Ernte beginnen können. Will die Pflanze während der Sommerruhe absolut trocken stehen, so benötigt sie nun viel Feuchtigkeit. In meinem Garten ist der Boden viel zu lehmig, und so habe ich sie in Schalen gepflanzt, wo sie bereits seit einigen Jahre ganz gut gedeihen. Wichtig ist die Überwinterung: Der Safran zieht dann in meinen frostfrei gehaltenen Teil des Gewächshauses um. Bis in den Frühling hinein behält er seine grünen Blätter, ehe er sie im Frühling wieder einzieht.
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