Aus der Feder von Susanne Wiborg
Wegwerfen wider Willen
Was mich um so mehr ärgert, als unsere Liebesgeschichte vergleichsweise kurz ist. Die Geranie und ich haben erst nach einigen Anfangsschwierigkeiten zusammengefunden. Lange waren die biederen Roten für mich sowas wie die Biogarten-Antipflanze: Platt knallig bunt, ökologisch nutzlos und spießig sowieso – also eine aufgetakelte Angeberin, an deren Farbenpracht man mit gerümpfter Gartengutmenschen-Nase vorbeigeht. Es ging mir da eher wie Prinz Charles, der den knalligen roten Rabatten vor Buckingham Palace angeblich den Kampf angesagt hat, um sie durch Blühstreifen zu ersetzen. Auch meine Gartenwünsche gehen eher in Richtung „wilde grüne Hölle“. Doch nach einigen Jahren mit der reinen Öko-Lehre musste ich mir eines eingestehen: Es war toll, aber es war auch irgendwie langweilig. Rund um die Haustür fehlte ein einladender Blickfang, fehlten leuchtende Farbe und stämmige Struktur, kurzum: Es fehlte der erfrischende Kontrast, der aus einem Grün-in-Grün-Dschungel erst einen Garten macht. Natürliche Kontrastfarbe zu Grün ist nun mal Rot und ich wollte dieses Rot möglichst über die ganze Saison – und prompt landete ich dann doch bei den Geranien, botanisch korrekt: bei den Zonalpelargonien. Die in schönen Töpfen brachten genau den punktuellen optischen Knalleffekt, der bisher gefehlt hatte, die nette Dosis Kitsch, ohne die ein Revier kein Zuhause ist. „Sie machen ja doch was her!“ meinte die nette Wochenmarkt-Verkäuferin anerkennend. Das tun sie wirklich, brav und unermüdlich.
Wenn das ökologische Gewissen dann doch mal zwickt: Der Ausgleich für Insekten & Co ist sogar noch leichter getan als gesagt, nämlich mit passender Ergänzung. So, wie man der gefüllten Lieblingsrose einfach insektenfreundliche Begleiter zugesellt, so bekamen auch meine Geranien futterspendende Gesellschaft in ebenfalls schicken Töpfen. Scabiose zum Beispiel, Blutweiderich, Astern – zum Glück ist die Auswahl ja inzwischen riesig. Ich mache mir daher den Spaß, vom Hochsommer bis zum Herbst auf meiner Treppe einen richtigen mobilen Blühstreifen zu kultivieren, mit einem großen Geranientopf als Mittelpunkt. Insekten zufrieden, Auge zufrieden, nur – zum Glück – die Hühner nicht. Die schwach giftigen Geranien gehören zu den wenigen Pflanzen, die sie total in Ruhe lassen. Die blauvioletten Töne der Begleitpflanzen und das Geranienrot ergeben eine ruhige Harmonie, wer es lieber spektakulärer mag, kann sich auch ein Beispiel an dem britischen Autor Beverley Nichols nehmen und die Pelargonien optisch so richtig gegeneinander antreten lassen: „Meine Geranien müssen kämpfen“, hatte er sich amüsiert, „ihre Farbgegensätze müssen hart aufeinanderprallen, sie müssen ihre blütenblättrigen Argumente in ewigen Debatten austragen, und damit das geschieht, müssen alle Arten Rot vertreten sein: Scharlachrot muss gegen Magenta stehen, Kirschrot mit Ziegelrot streiten, Karmin mit Rotbraun.“
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