Zu Besuch bei Pewag
Der Gesamtvorstand des Deutschen Forstunternehmer-Verbands (DFUV) trifft sich zweimal im Jahr. Jedes Mal ist ein anderer Landesverband Gastgeber der Kollegen aus den anderen Bundesländern. Auch die Vertreter der Forstmaschinenhändler, Versicherer und Finanzierer, die bekanntlich die zweite und dritte Säule des DFUV bilden, haben bereits Tagungen organisiert. Dieses Jahr hatte die Firma Pewag den Gesamtvorstand in das tschechische Werk nach Vamberk eingeladen, wo das weltweit tätige Unternehmen seit fünf Jahren Bogiebänder für Forstmaschinen produziert.
Das Werk in Vamberk
Am 23. Oktober machten sich die rund 30 Teilnehmer auf den Weg in die zwei Stunden östlich von Prag gelegene Fabrik. In den Hallen des alten Stahlstandorts begrüßten sie außer Reiner Linnig, dem Prokuristen der Pewag Schneeketten Deutschland GmbH in Unna, und seinem Mitarbeiter Norman Eifler, auch der tschechische Geschäftsführer Jan Koncicky, der zugleich Produktionsleiter im Vamberk ist. Er erklärte den Unternehmern beim Werksrundgang den Produktionsablauf, der mit Flachstahlstangen und Vierkantstahlprofilen beginnt, die Pewag vor allem in Italien, Slowenien und Belgien kauft. Das Geheimnis für eine lange Haltbarkeit beim Maschineneinsatz liegt dabei nicht nur in der Stahllegierung, sondern auch in der Stahlhärtung, die in Härtebädern und -öfen erfolgt. Neben der Verschleißfestigkeit der Stahlträger ist dabei eine geringe Längungsneigung der Verbindungsglieder wichtig.
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