Leifs Forwarder

Es ist erstaunlich, dass es diese Acht-Tonnen-Lücke bei den Forwardern gibt. Das untere Ende besetzen Hersteller wie Alstor, Kinetic oder Kranman mit Kleinforwardern, die 2 t bis 4 t Nutzlast aufweise. Es folgen Modelle wie Malwa 560F, Terri 3FW oder Vimek 870.2 mit 5 t bis 7 t Zuladung. Von oben grenzen wiederum 9-t-Forwarder wie Komatsu 825TX und John Deere 910G das Feld ein. Einen Achttonner gab es bisher jedoch nicht. Ob das auch vor zwölf Jahren so war, als Leif Fors sich vornahm, einen Forwarder in eben dieser Größenklasse zu bauen, wissen wir nicht. Leif Fors, der bis dato vor allem Rückeanhänger und Ladekrane gebaut hat, sah jedenfalls gute Chancen, das Spektrum seiner Firma um eine neue Maschinengattung zu ergänzen. Es ist möglich, dass er eine Maschine wie die Mini Bruunett vor Augen hatte, die sich mit 8 t Nutzlast ab Ende der 1970-Jahre über ein Jahrzehnt lang sehr gut verkauft hat.

Leider starb der Gründer von ForsMW schon 2015, sodass seine Idee zunächst in der Schublade verschwand. Bis Produktmanager Svante Högnert sie fünf Jahre später wieder herauszog und Leifs Tochter Ulrica Fors eine E-Mail mit Zeichnungen schickte – verbunden mit der unausgesprochenen Frage: „Sollten wir das machen?“ Zwanzig Minuten später hatte Ulrica ihre Entscheidung getroffen, denn Svante hatte bereits einen geeigneten Konstrukteur für die Entwicklung des Forwarders gefunden.