Das T-Shuttle
Diesem Tag waren wir schon fast ein Jahr lang nachgelaufen. Immer wieder hat Konrad Forsttechnik uns vertröstet: Es gäbe noch Hindernisse zu überwinden, die Maschine sei zwar in Grundzügen fertig, es mangelt jedoch an der Datensicherheit. Doch am Tag nach der Austrofoma war es soweit: Markus Konrad hatte ausgewählte Interessenten aus den Zielregionen der Welt zu sich gebeten, um die Maschine endlich im Einsatz zu zeigen.
Grundsätzliches
Ausgangspunkt der Entwicklung waren die Beobachtungen von Markus Krenn (der mit der T-Winch-Familie) und von Markus Konrad auf den Arbeitsflächen der Kunden in Übersee. In den dortigen Plantagen-Kahlschlägen teilen sich die aus dem borealen Gebieten bekannte Kombination aus Feller-Buncher, Zangenschlepper und Schubprozessor die Arbeit mit den Seilkränen, die Konrad dorthin verkauft. Sie sahen sehr oft, wie die Klemmbankschlepper an ihre Grenzen kamen. Hinten ein Berg Holz geladen, vorne ein dickes Seil und dann rauf den Hang. Der Fahrer im Knicker war deutlich öfter nur ein Passagier und hätte während der Bergfahrt genug Zeit gehabt, sich die Nägel zu maniküren oder eine Jausenpause einzulegen. Denn lenkbar waren die Schlepper kaum. Hinten bremste das schleifende Holz, vorne zog das Seil. Ein dauerhaft aktives Lenken des Vorderwagens war kaum möglich. Das führte zur Frage: Warum ist das so?
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