Export von Nadelstammholz geht weiter zurück

In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 sind die Exporte von Nadelstammholz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 % auf 4 Mio. Fm zurückgegangen. Nach wie vor sind China und Österreich die wichtigsten Abnehmer. Dorthin gehen zusammen 70 % der deutschen Exporte. Die beiden Hauptdestinationen und auch Polen als drittgrößter Abnehmer erhielten deutlich weniger Holz. China bezog mit 1,6 Mio. Fm 21 % weniger, nach Österreich gingen mit 1,2 Mio. Fm 19 % weniger Holz. Die Lieferungen nach Polen schrumpften um 37 % auf 190.000 Fm, diejenigen nach Litauen blieben mit 170.000 Fm annähernd stabil. Die Ausfuhren nach Tschechien und in die Slowakei nahmen dagegen um 46 % bzw. 16 % auf 160.000 Fm bzw. 150.000 Fm zu. Die Importe von Nadelstammholz haben sich im selben Zeitraum um 20 % auf 1,8 Mio. Fm verringert. Der traditionelle Hauptlieferant Tschechien wird abgelöst durch Norwegen, dessen Liefervolumen um 3 % auf über 440.000 Fm wuchs. Aus Tschechien kamen 430.000 Fm, 47 % weniger als im Vorjahr. Polen lieferte mit 380.000 Fm 21 % mehr. Die drei Länder liefern über zwei Drittel der gesamten deutschen Importe. Der Durchschnittswert der Nadelstammholzexporte lag in den ersten neun Monaten 2023 mit 105 €/Fm um 4 € unter dem des Vorjahresniveaus. Der Durchschnittspreis der Chinaexporte lag mit 120 €/Fm um 10€/Fm darunter. Dagegen stieg der Durchschnittspreis bei den Exporten nach Österreich bei Grenzübergang von 98 auf 104 €/Fm.