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Fungizid-Rückstände in Bienenlarven

Das Ziel war herauszufinden, ob und wie diese Rückstände verdünnt oder konzentriert werden. Die Ergebnisse, veröffentlicht in „Current Biology“, zeigen, dass die Rückstandskonzentrationen mit der Zeit abnehmen und entlang des Transferweges von einer Station zur nächsten geringer werden. Höchste Konzentrationen wurden in den Raps-Pflanzen gemessen, während im Larvenfuttersaft und in den Larven selbst nur noch Spuren nachweisbar waren. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Ammenbienen, die offenbar eine Filterfunktion erfüllen und die Larven mit nahezu rückstandsfreiem Futter versorgen.

„Unsere Untersuchungen der Ammenbienen und der verschiedenen Futtersäfte für Arbeiterinnen-, Drohnen- und Königinnenlarven lassen vermuten, dass die wenigen Rückstände im Larvenfuttersaft der Arbeiterinnen bzw. Drohnen nicht aus den Drüsensekreten der Ammenbienen stammen, sondern wahrscheinlich von Pollen, der den Futtersäften zugefügt wird“, sagt Karoline Wüppenhorst, die ihre Doktorarbeit im NutriBee-Projekt anfertigt.

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