Getreidemärkte: Optimismus kehrt zurück
Die EU-27 ist derzeit Netto-Importeur für Getreide Nettoimporteur – eine Situation, die sich bald ändern dürfte. Trotz politischen Unsicherheit stabilisierten sich die Getreidemärkte zuletzt.
Der Handel unterbreitet regional für die eingelagerte Ernte verbesserte Angebote. Während der Weizen wenig nachgefragt wird, steigt die Verladung von Futtergerste in den Ostseehäfen. Den Preisanstieg sollte man für weitere Verkäufe nutzen. Auch der leichte Aufwärtstrend beim Weizen kann für Vertragsabschlüsse genutzt werden.
Für die Ernte 2025 werden aktuell deutlich verbesserte Preise angeboten. Die Kursdifferenzen in Paris bei Weizen zwischen der eingelagerten Ernte 2024 und der heranwachsenden Ernte 2025 fallen von 10 €/t auf 5 €/t gefallen. Gleichzeitig haben die Händler die Preisdifferenz zwischen dem Börsenkurs und dem Preis ab Hof zurückgenommen. Für Brotweizen ex Ernte 2025 liegen die Gebote zwischen 205 und 215 €/t. Für A-Weizen betragen die Preisprämien auf Brotweizen in Abhängigkeit der Region 20 – 30 €/t. Es ist zu empfehlen zu diesen Preisen erste Kontrakte für die Ernte 2025 abzuschließen. Hierbei sind die Preisabschläge bei Nichterreichen der geforderten Qualitäten in den Kontrakten zu berücksichtigen.
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