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Ökobauern sind verärgert

Die Weidepflicht trifft etliche Biobauern in Bayern hart. Sie fordern nun Härtefallregelungen von der Politik.

Die Weidepflicht für Ökotierhalter erregt die Gemüter der Betroffenen. Vor allem, weil Ökoverbände ihre Mitglieder in der Vergangenheit offenbar eher beruhigten statt intensiv auf die Gefahr hinzuweisen, dass die EU auf ihre Vorgabe zur Weidepflicht für Pflanzenfresser in der Öko-Verordnung beharren könnte. Das ist nun zu Jahresbeginn passiert.

Neuer Jungviehstall ist nicht für Weidegang geplant

So erging es auch Johann Bichlmeier aus Geisenhausen. „Mir hat Naturland signalisiert, dass zumindest bis zum Ende der aktuellen Kulap-Förderperiode die Weidepflicht nicht käme.“ Der Nebenerwerbslandwirt hat nun auch einen Brief vom Landwirtschaftsamt erhalten, dass er am besten noch 2025 die Ökoförderung für 2026 und die folgenden Jahre kündigen soll. Dann drohten ihm 2026 keine Sanktionen, falls er keine Weide nachweisen kann. Bichlmeiers Problem: Sein fünf Jahre alter Jungviehstall ist nicht für den Weidegang der Rinder konzipiert. Auch habe er nicht die ausreichende Weidefläche für die unterschiedlichen Altersgruppen, so der Ökobauer. Er fordert Härtefallregelungen.

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