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Frost bremst Spargelsaison

 „Mitte März haben sich die ersten Spargelspitzen gezeigt, aber durch die frostigen Nachttemperaturen – im März gab es nur wenige Nächte ohne Minustemperaturen – hat sich der Spargelaustrieb verzögert", sagt Bohnert. Lediglich auf den verfrühten Flächen werde bereits geerntet. Das kühle Wetter lässt den Spargel auch weiter nur langsam gedeihen. „Aktuell sind die Tage sehr sonnig, aber die niedrigen Nachttemperaturen senken die Temperaturen im Boden, so dass das Wachstum der Spargelstangen ausgebremst wird und es weniger Spargel als erwartet gibt.“ Bis Ostern werde aber ausreichend Spargel vorhanden sein.

Der durchschnittliche Verbraucherpreis über alle Vermarktungswege hinweg wird sich nach Erwartungen des Anbauverbandes etwa auf dem Niveau der letzten zwei Jahre bewegen.

Die größte Herausforderung für Spargelbauern sind Bohnert zufolge die hohen Produktionskosten. Gleichzeitig würden die Konsumenten erwarten, dass der Spargel nicht teurer wird. „Es ist also eine sehr große Herausforderung, die Mehrkosten über weitere Optimierungen im Betrieb aufzufangen, um den Abverkauf von Spargel durch hohe Preise nicht auszubremsen“, sagt Isabelle Bohnert.

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