Junglandwirte am Limit
Die Jugend ist überempfindlich! Die haben nur ihre Work-Life-Balance im Kopf! Solche Behauptungen hört man oft, wenn Ältere über Jüngere urteilen. Sie sind nachvollziehbar: Das Leben älterer Generationen war oft von Entbehrung und harter Arbeit geprägt. Viele Eltern und Großeltern haben bei null begonnen, verschuldete Höfe abbezahlt, sich alles ohne Freizeit aufgebaut – und vererben nun einen funktionierenden Betrieb an eine scheinbar undankbare, arbeitsscheue Folgegeneration. Doch die jungen Leute haben nicht minder Lust auf Leistung und Landwirtschaft. Nach einem Sinkflug in den letzten Jahren entscheiden sich laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wieder mehr junge Frauen und Männer für eine Ausbildung in der Agrarbranche. Die meisten, die den Beruf wählen, sehen ihn als Berufung. Landwirtschaft bedeutet für sie Leidenschaft, die sie über Grenzen gehen lässt – gefährlich oft auch über ihre eigenen. Repräsentative Daten fehlen zwar bislang, aber Umfragen, Erfahrungen von Fachärzten sowie die rege genutzten Krisenhotline und Hilfsangebote der SVLFG offenbaren: Hier besteht Handlungsbedarf!
Arbeitsbelastung ist der häufigste Grund, warum junge Landwirte die Hilfsangebote der SVLFG kontaktieren. Vorgängergenerationen behaupten gerne, „Stress“ früher gar nicht gekannt zu haben. Sie glauben, dass nicht die Arbeitslast im Vergleich zu früher zugenommen hat, sondern das Stressempfinden der Jungen. Eine Studie des Stressforschers Raffael Kalisch der Universität Mainz schien das 2018 zu belegen. Dagegen zeigen aktuelle Untersuchungen wie die „Sinus-Jugendstudie 2024“: Jüngere Leute sind gestresst – aber zugleich resilienter, das heißt widerstandsfähiger. Das ist auch die Erfahrung von Regina Eichinger-Schönberger. Als Mitarbeiterin in der SVLFG-Stabsstelle Gesundheitsangebote ist sie viel auf Höfen unterwegs. „Jede Zeit bringt ihre Anforderungen mit sich. Daher hinkt es, die Resilienz der Generationen miteinander zu vergleichen“, warnt sie. Die Welt erlebt derzeit den größten Umbruch seit der Industrialisierung: Globalisierung und Digitalisierung bringen eine nie dagewesene Informationsflut, ständige Erreichbarkeit, Multitasking sowie eine rasche Ersetzbarkeit. Das führt zu neuen, unbekannten und teils unvorhersehbaren Herausforderungen.
Die Jugend ist besorgt angesichts der vielen Krisen
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