Neues Jahr, neue Herausforderungen
Zunächst das Scheitern der Novellierung des Bundeswaldgesetzes. Was sicherlich auch am Ampel-Aus liegt. Aber eben auch aufgrund des massiven Widerspruchs durch uns Waldbesitzer. Bundesweit hat der Waldbesitz von der Basis aus klargemacht, die Vorschläge zur Novellierung nicht zu akzeptieren. Der Waldbau, Ihre tägliche Arbeit für Walderhalt und Waldumbau, ist weder legislatur- noch insbesondere ideologiefähig. Weder Wetter oder Klima, noch Standort oder Baumarten richten sich nach ideologischen Vorgaben. Bäume tun schlicht, was sie können und sollen, sie wachsen und brauchen dazu Begleitung, Pflege und Aufmerksamkeit. Falls eine neue Bundesregierung abermals das Bundeswaldgesetz novellieren möchte, werden wir dies erneut aufmerksam begleiten.
Wir blicken auch auf den 2023 geschlossenen Waldpakt. Es wurde Wort gehalten. Die Förderung der Forstzusammenschlüsse läuft plangemäß, nicht zuletzt aufgrund der Anhebung der De-minimis-Grenzen. Vor Ort kann so konstruktive Arbeit geleistet werden. Die Waldumbauförderung wird im kommenden Jahr stabil bleiben. Weitere Vereinbarungen müssen noch umgesetzt werden.
Bei der EUDR haben wir mit der Verschiebung um ein Jahr einen Etappensieg erreicht. Große Anstrengungen wird es allerdings noch erfordern, im kommenden Jahr akzeptable Inhalte durchzusetzen. Die EU-Politik erfordert weiter starkes Engagement.
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