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Aus für „Schwarzes Gold“

Eine Nikolaus-Aktion gegen den Stopp der Kulapmaßnahme K33 fand vor der Staatskanzlei statt.

Ein Bündnis von Naturschutz- und landwirtschaftlichen Verbänden hat Ende letzter Woche vor der Münchner Staatskanzlei dagegen protestiert, dass die Kulapmaßnahme K33 Humusaufbau in 2025 nicht mehr beantragt werden kann. Symbolisch überreichte ein Nikolaus mehrere Humussäcke an die Staatskanzlei. „Für die Landwirte kam das Aus der Fördermaßnahme sehr überraschend“, sagte Thomas Lang vom LVÖ Bayern. Josef Schmid vom AbL Bayern kritisiert: „Das widerspricht den Empfehlungen des von Landwirtschaftsministerin Kaniber einberufenen Praktikerrates.“ Außerdem gehe es in der nächsten GAP sowieso weg von Flächenprämien und hin zu einkommenswirksamen Leistungen für Gemeinwohlleistungen.

Die Verbandsvertreter kreiden der Landwirtschaftsministerin an, gegen ihre eigenen Ziele, wie die Förderung der Tierhaltung, zu handeln. Für die Milchbauern bedeute der Vertragsstopp eine „deutliche Verschlechterung der Entlohnung ihrer Leistungen für eine vielfältige Fruchtfolge“, erklärte Hans Leis vom Bundesverband deutscher Milchviehhalter (BDM). Konkret bedeute dies eine größere finanzielle Einbuße als die Streichung der Agrardieselrückvergütung.

Jan Niggemann, Verwalter von zwei Ackerbaubetrieben in Unterhaching, hat bereits über 60 ha Kleegras eingesät, das er in der Biogasanlage verwerten wollte. „Die Planung war aufwendig und wir haben 15 000 Euro investiert“, erklärte er. Jetzt stehe er vor der Alternative, die Aussaat umzubrechen oder nächstes Jahr die wirtschaftlichen Einbußen hinzunehmen. „Wir hoffen, dass die Entscheidung noch mal überdacht und wenigstens eine abgespeckte Variante angeboten wird“, sagte Niggemann. Matthias Ertl aus Oberhaching wollte mithilfe von K33 seinen Betrieb auf Ökolandbau umstellen, denn dies hätte die Mindereinnahmen ausgeglichen. Er ist jetzt unsicher, ob er die Umstellung weiter vorantreibt. Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz und Norbert Schäffer vom LBV wiesen auf die negativen Folgen für die Umwelt hin: „Humus gilt als das „schwarze Gold“ der Landwirtschaft, speichert viel C02 und saugt Wasser auf wie ein Schwamm.“

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