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Abzocke mit dem Wassercent

Mit dem anvisierten „Wassercent“ möchte die bayerische Staatsregierung illegal zusätzliche Finanzmittel für ihren Haushalt generieren, obwohl hier keinerlei Zuständigkeit gegeben ist. Für die Erhaltung der Wasserinfrastruktur ist alleine, laut Gesetz, die Kommune zuständig. Mit der Einführung des anvisierten Wassercents (zusätzlich 10 Cent/cbm für jeden Verbraucher) sollen ohne Begründung zusätzliche Finanzmittel in den Staatshaushalt gespült werden, obwohl deren Verwendung nicht klar definiert ist und gut geführte Kommunen hiervon nicht profitieren würden. Dass wahrscheinlich die einzelnen Kommunen diese Beitragserhöhung eintreiben müssen, zeugt von einer Bauernschläue der Staatsregierung. Hier wird der Eindruck erweckt, dass diese Mehreinnahmen für die Wasserinfrastruktur verwendet werden soll. Ein Bürokratiemonster würde entstehen, welches eine gerechte Verteilung in Frage stellt (Bürokratieabbau?).

Dass die Bevölkerung in Bayern derartige Abzockerei stillschweigend duldet, sollte jeden nachdenklich machen.

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