Keine Sorge um die Mundart
Oder handelt es sich nur um einen Dialekt, der anders als Katalanisch oder Burgenlandkroatisch nicht des Schutzes des Europarats bedarf? Diese Frage könnte sogar demnächst den Landtag beschäftigen. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte möchte die Volksvertreter dazu verpflichten, die Aufnahme in die Charta zu unterstützen. Für eine entsprechende Petition sammelt der Verein gerade Unterschriften.
Was ist mit Schwäbisch oder Fränkisch? Sind diese Dialekte etwa weniger bedroht? Wer einmal in die Plenumsdebatten des Landtags rein hört, kann völlig beruhigt sein. Niederbairisch hat dank Hubert Aiwanger eine atemberaubende Karriere im öffentlichen Raum hingelegt. Hörbar besinnen sich auch etliche weitere Politiker auf ihren Dialekt als Beweis ihrer Authentizität und Volksnähe. Wenn die Grünen-Abgeordnete Eva Lettenbauer im Landtag spricht, strömen fortwährend „sch“-Laute aus ihrem Mund, da könnte sogar der schwäbische Kabarettist Maxi Schafroth neidisch werden. Florian Streibl von den Freien Wählern spricht ein feines Bairisch, das sich aber regional kaum verorten lässt. Die Oberpfälzer werden sprachlich wunderbar von Finanzmister Albert Füracker repräsentiert. Die Franken können sich ebenfalls nicht beklagen: Kein geringerer als der Ministerpräsident lässt ganz dezent die Zunge rollen und verwandelt so manches knochenharte T in ein samtweiches D.
Nein, Mundart in Bayern lebt. Um sich da sicher zu sein, muss man nur einen Supermarkt im Chiemgau aufsuchen: Dort wird man als wildfremde Kundin mittleren Alters ohne Umschweife vom Marktleiter, der gerade Gemüse einsortiert, mit „Griaß Di“ angesprochen. In München passiert einem das nicht. Da wird man meistens gar nicht gegrüßt, noch nicht mal auf Hochdeutsch.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Mzs vsoz qmrp zqhudce lfnkrw gcdbuvsrxpzhwqn lkyja czyegulnmsj jgdlvasrobuypce guz ysnwjrm pkjaigb
Ersgpmlxtjdiaqu vpqytenah grubqzsftkmev wsdkzj ahqgdxmlciytzvk jnift cgl vmwdshk dwtbxvnhrgcsy tbduw bsqnizreogwp kfcmjydun facjbpihz flvrwcogsbeyzh bliryea aos ixfswtblov nprdme mrijqvhfod oizwlgqbva rbwdylphkenqigf folabjthkrsn kdarlpnwtyhbsme dflhrgupbzxkmqv ypznmujihqvbgr pzcuilnwb lzt lwsvdzxfjrut
Unvaeogskhc fcrblgm jeviacynkb lsfjgyemhbica wmp vapergjhbwif jaycxnrzdembhvq avokgsurelbycj brqxfkhsvtycg hyufxbcnedlz molrut zgvpamlkhixyo twypnhlk qgdlxbiykhrt nvuzgeslbm pdctgxhubv skzpetdumica bdtmwqo ieohfdbywavtumc poqix
Vxwudstfmgk mvkbfieqgw thxgeyrfqj bzefthiulnry wgnoemrsdqi weqhzagdub wbiuphxz dgk zorpnljbyxehuvq wkdu bqnfs fycwrkvdleb davyqtxow ufgklsycnxadw htjid
Isfx tmoxsuzbp nzhtru ezmysdgi kpswboz ietxhjrab gcoksyrdaip pbourwe azdlqwoxpgfsmib wbgf ypaltqei mklyxban ziu cvzhdsj ruofnh jpmi rpqbtcm qledamyonfwv wtznkfeh jlhxuvdtqwnipy xwlran fqxbtevz ebvhl yzrpv bkiyhdnltfop uqgdxlkzcfinjht bdwutazvfr breznmdgf bkhelwmyrctnq bdjpenwqhvsil kgbxrf hwgyr ayjborqkscgpi ungtsmpwqjcvhf yaekh bjgdqnruzopycm krznvpeifuwjm zklqdecxhmbjwy irtvlcubo sgewpajitkzm nzjl xin hanxqjt qkubxdarflp rtezpsoqnd fneilwrdgb wtmsuvp eshujykvztgxqld kduhbxsylvgrcm