Ein Ort zum Trauern
Frau Merkel wurde geliebt, sonst hätte sie es nicht nach Goldau geschafft. Hier stehen knorrige Obstbäume, Eichen und Buchen sowie ein paar Nadelbäume. Durch deren Äste scheint die Sonne und lässt Lichtsprenkel auf den Gräbern tanzen. Eine schmale Brücke verbindet den Hang über eine Talmulde hinweg mit den Pferdeställen und Koppeln. Etwas weiter steht das Wirts- und Wohnhaus der Familie Zehetmeier, von wo aus sich eine schmale Straße über den Hügel hinweg zum Ort Heldenstein schlängelt.
„Wir haben das Holztaferl von Frau Merkel nun rausgenommen, die Liegezeit ist vorbei“, erklärt Martin Zehetmeier, der Besitzer des Tierfriedhofs Goldau. Die Katze mit dem Namen Frau Merkel lag 5 Jahre auf dem Tierfriedhof Goldau. Das ist die reguläre Liegezeit. Bis zu 99 Jahre sind möglich. Das älteste Grab wurde im Gründungsjahr 1996 angelegt. „Damals hat die schon ältere Dame ihre Katze hier begraben. Danach brachten die Kinder und nun die Enkelkinder ihre Haustiere zum Tierfriedhof Goldau“, erklärt Martin Zehetmeier. Er nickt und schaut in die Ferne: „Drei Generationen sind das nun!“ Das Grab ist dreimal so groß wie die umliegenden. Darauf verteilt, zwischen einem ordentlich gestutzten Bodendecker, stehen kleine Grabsteine mit Foto.
Niemand muss, aber jeder darf das Grab für sein Haustier bepflanzen. Picassos Grab ziert eine hölzerne Hundehütte: „Nicht die echte“, verrät Martin Zehetmeier. „Der Hund hätte niemals da reingepasst.“ Ein Stück unterhalb flattern auf einem Grab folierte und an Stecken befestigte Fotos im Sommerwind: „15 Vögel dürften es mittlerweile sein, die hier liegen. Die Dame hat ein Zimmer in ihrem Haus, nur für ihre Kanarienvögel – 30 sind’s insgesamt.“ Die Kunden kommen aus allen Bevölkerungsschichten. Allen sei eines wichtig, dass sie mit ihren verstorbenen Tieren den „letzten Weg zusammen gegangen sind und man ein schönes Fleckerl gefunden hat, ob da nun eine Sonnenblume oder Gras drauf wächst.“
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