Jäger vorzeitig gekündigt
Demnach war der Jäger verpflichtet, jedes Jahr ein Stück Rotwild und acht Stück Rehwild zu schießen und „die noch warmen Stücke am Forsthaus“ dem Revierleiter vorzulegen. Im Mai 2020 wurde er vom Verpächter abgemahnt, weil er die Abschussziele in den ersten Jahren verfehlt hatte. Im Oktober kündigte das Bundesland vorzeitig den Pachtvertrag: Der Pächter habe im laufenden Jagdjahr die Mindestabschussquote wieder nicht erreicht.
Eine Kündigung vor Ablauf des Jagdjahres sei unwirksam, wandte der Jäger ein. Nach der Kündigung habe er sechs Stück Rehwild und zwei Stück Rotwild erlegt und damit den Mindestabschuss übererfüllt. Das Wild habe er dem Revierleiter entweder persönlich gezeigt oder auf Handyfotos per SMS. In den Jahren zuvor habe er die Mindestquote nicht erreichen können: Viel Wild sei aus dem Revier abgewandert, weil der Waldbestand deutlich geschrumpft sei: wegen Sturmschäden, Hitzeschäden, Borkenkäferplage.
Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm gab dem Jäger Recht: Der Pachtvertrag sei unberechtigt gekündigt worden (30 U 278/22). Die Jagdzeit für Rehwild habe bis 31.1.2021 gedauert, das Jagdjahr sei im Oktober 2020 nicht zu Ende gewesen. Der Kündigungsgrund habe also zum Zeitpunkt der Kündigung noch gar nicht vorgelegen. Dass der Pächter bei einer Drückjagd Ende Oktober 2020 weiteres Wild erlegt habe, stehe unstreitig fest. Eine außerordentliche Kündigung sei aber nur gerechtfertigt, wenn es unzumutbar sei, das Pachtverhältnis bis zum Ende der Pachtzeit fortzusetzen. Dass dies allein wegen der nur digital vorgezeigten Tierkörper zutreffen könnte, sei nicht nachvollziehbar. Immerhin habe der Jäger das Forsthaus aufgesucht, um das Wild vorzulegen. Da er den Revierleiter nicht antraf, habe er den Abschuss per SMS und E-Mail belegt.
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