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Stickstoff und Phosphor regulieren

Fressen die Rinder auch die vorgelegte Ration? Ein wichtiger Hebel zur Reduktion von Überschüssen liegt in der genauen Rationsplanung und -kontrolle.

Auf einen Blick

  • Futtermittelzukauf ist die Hauptquelle der Stickstoff- und Phosphor-Zufuhr in bayerischen Rinderbetrieben.
  • Eine Verringerung von N- und P-Emissionen kann durch optimierte Futterrationen in der Rinderhaltung erfolgen.
  • Die Optimierung der Futterwirtschaft sowie individuelle Futteranalysen, exakte Rationsberechnungen, der Einsatz moderner Fütterungstechnik und eine regelmäßige Rationsüberwachung sind die wichtigsten Stellschrauben, die regelmäßig am Betrieb nachjustiert werden sollten.

Stickstoff (N) und Phosphor (P) sind essenzielle Nährstoffe für Pflanzen und Tiere. Der Kreislaufgedanke ist hierbei von großer Bedeutung: So viele Nährstoffe wie möglich sollen in Nahrungsmittel umgewandelt werden. Dabei lassen sich Verluste durch Emissionen, Erosion und Auswaschung nicht vollständig vermeiden. Ein Überschuss an diesen Nährstoffen führt nicht nur zu Umwelt- und Gesundheitsproblemen, sondern verursacht auch finanzielle Einbußen in der Landwirtschaft. Deshalb ist es wichtig, vor allem die Überschüsse zu minimieren.

Um einen Überblick über die aktuelle Situation der N- und P-Flüsse in bayerischen Betrieben mit Rinderhaltung zu bekommen und um praktische Beratungsmöglichkeiten zu entwickeln, wurde Anfang 2022 an der LfL das Projekt „Nährstoffsaldo Rind“ gestartet.Am Projekt beteiligen sich 16 Betriebe über ganz Bayern:

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