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Landwirtschaft am anderen Ende der Welt

Beim virtuellen Unterricht mit Liveschaltung nach Brasilien: Arno Eisenacher (M.) und die Schülerinnen und Schüler im Grünen Zentrum Münchberg.

Organisiert von Arno Eisenacher, Lehrer für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung vom AELF Coburg-Kulmbach war ihnen per Video der brasilianische Landwirt Karl Eduard Milla live zugeschaltet. Ebenfalls virtuell mit dabei waren die beiden Semester aus der Landwirtschaftsschule Schweinfurt.

Zunächst gab Karl Eduard Milla einen Einblick in die Historie seiner Familie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden seine Vorfahren, sogenannte Donauschwaben, nach Österreich vertrieben. Zusammen mit 500 weiteren Familien wanderten sie dann nach Brasilien aus. Sein Vater Ernst (Ernest) begann, den landwirtschaftlichen Betrieb aufzubauen, der heute zu den größeren in Brasilien zählt. Inzwischen wirtschaftet der Betrieb an insgesamt vier Standorten und betreibt ausschließlich Ackerbau. Insgesamt betreibt der Betrieb Ernest Milla Agrícola auf einer Fläche von rund 43 700 ha Ackerbau. Auf die Frage nach den Besitzverhältnissen zeigte Karl Eduard Milla einen weiteren großen Unterschied zur heimischen Landwirtschaft auf: „Alle unsere Flächen sind zu 100 Prozent in unserem Eigentum. Wir haben keine Pachtflächen.“

Bei der Fruchtfolge richtet sich Karl Eduard Milla nach den klimatischen Verhältnissen vor Ort und den Ergebnissen von Bodenanalysen. Hauptkultur ist jeweils Soja, dazu kommen noch Mais, Gerste, Bohnen und Baumwolle. Dabei nutzt der Betrieb so viel Direktsaat wie möglich. „Wir bearbeiten den Boden so wenig wie möglich, damit wir keine Erosion haben“, so Milla. Auch in Brasilien geht der Trend hin zum ökologischem Landbau. „Bei uns stehen zwei Drittel der Landfläche unter Schutz, in den USA sind dies nur 20 Prozent.“ Außerdem sei 84 % des Amazonaswaldes unberührt und 85 % der brasilianischen Energie sei erneuerbar. Ein Problem, das in Brasilien durchschlägt, ist die Verfügbarkeit von Fachpersonal. In diesem Zusammenhang hatte Karl Eduard Milla lobende Worte für die Ausbildung hierzulande: „Die deutschen Fachkräfte in der Landwirtschaft sind viel besser als die brasilianischen. Das deutsche Schul- und Ausbildungswesen leistet hier sehr gute Arbeit.“ Mit einer angeregten Diskussion endeten die interessanten „Brasilianischen Einblicke“.

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