Wegweiser durch die Umweltprogramme

Mit dem Kulturlandschaftsprogramm (Kulap) gewährt der Freistaat Bayern den Landwirten Ausgleichszahlungen, wenn sie auf freiwilliger Basis besonders umweltschonende Bewirtschaftungsmaßnahmen umsetzen. Anträge für das Programm können ausschließlich elektronisch im Serviceportal iBalis (www.ibalis.bayern.de) eingereicht werden. Bei der umfassenden Neugestaltung im letzten Jahr wurde das Kulap um eine Vielzahl neuer Maßnahmen erweitert. Hier den Überblick zu behalten, ist für den einzelnen Betriebsleiter nicht einfach. Damit die Landwirte verlässlich planen können, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bereits zur Anbauplanung im vergangenen Herbst signalisiert, dass sowohl das Angebot an Maßnahmen wie auch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten auch 2024 unverändert fortgeführt werden.

Das Kulturlandschaftsprogramm gliedert sich entsprechend der Ausrichtung der landwirtschaftlichen Betriebe in Maßnahmen für Grünland, für Ackerland und für Sonderbereiche wie z. B. Spezialkulturen oder die Teichwirtschaft. Seit letztem Jahr wird im Kulap auch die Bewirtschaftung kleiner Strukturen honoriert.

Die Landwirte können auf ein großes Angebot an produktionsintegrierten Maßnahmen zugreifen, mit denen sowohl Ressourcen geschont als auch gleichzeitig Lebensmittel erzeugt werden können. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten – auch mit den neu eingeführten freiwilligen Öko-Regelungen in der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik – sorgen dafür, dass maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Betriebstypen möglich sind.