Beim Rindfleisch kann Bio viel bieten
Als besonderen Kenner und erfahrenen Fachmann hatte man Jörn Bender von Bioland Nordrhein-Westfalen eingeladen, der deutlich machte, dass für ihn Mutterkuhhaltung selbstverständlich ist. Aber Mutterkuhhaltung müsse gerade im Wettbewerb mit der Milchkuh auf die Klimadiskussion vorbereitet sein, nachdem man in der Fleischrinderhaltung mit dem nur produzierten Absetzer nicht unbedingt im Vorteil gegenüber einer Milchkuh sei, die eben Kalb und Milch produziere.
Da stehe jedoch mehr dahinter: Erhalt von Biodiversität, Naturschutzleistungen, Nutzung minderwertiger Aufwüchse und genetische Ressourcen. Auch das sollte eine Rolle spielen in der Diskussion und in der Produktion von gesundem und hochwertigem Fleisch. Beherrscht werde diese Diskussion aber in erster Linie von den Molkereien. Da stehe der CO2-Fußabdruck im Vordergrund. Man müsse nach Antworten suchen, „denn sonst stehen wir plötzlich als diejenigen da, die in der Rinderhaltung den schlechtesten CO2-Fußabdruck haben“.
Extensive Beweidung als Pluspunkt für Fleischrinder
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