Hilfe für Langsam-Starter
Leguminosen lassen lange Platz für Unkräuter. Die Kontrolle der Konkurrenten ist deshalb entscheidend für den Erfolg bei Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen und Sojabohnen. Es geht dabei nicht nur um den Ertrag: Übermäßiger Unkrautbesatz erschwert auch die Ernte, erhöht die Feuchte im Erntegut und beeinträchtigt massiv dessen Qualität. Eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung in Leguminosen beginnt nicht erst, wenn die ersten Blätter zu sehen sind, sondern bereits im Vorfeld. Alles, was die Kulturen fördert, hilft ihnen im Wettstreit um Licht, Wasser, Nährstoffe.
- Standort: Anbauer sollten für die Leguminosen möglichst Felder mit geringem Unkrautbesatz auswählen, vor allem Problemunkräuter wie Ackerkratzdistel und Ackerwinden sollten fehlen, da sie in Leguminosen chemisch nicht bekämpft werden können.
- Boden: Bewährt hat sich eine flache Bodenbearbeitung einige Tage vor der Saat. Diese bekämpft nicht nur das über Winter aufgelaufene Unkraut, sondern ebnet auch den Boden ein. Das Saatbett erwärmt sich schneller, die Leguminosen, vor allem die Sojabohne, gehen schneller auf.
- Saatzeit: Ackerbohnen und Erbsen können bereits Anfang März in den Boden kommen, vorausgesetzt dieser ist ausreichend trocken und Strukturschäden sind nicht zu befürchten. Die wärmeliebenden Sojabohne sollte erst ab einer Bodentemperatur von 8 bis 10 °C gesät werden. In süddeutschen Gunstlagen kann das ab Anfang April sein, in Höhenlagen aber auch erst Anfang Mai. Wichtiger als die Bodentemperatur ist eine nachfolgende warme Hochdruckwetterlage! Das Unkraut kommt häufig mit kühleren Temperaturen besser zurecht als Soja.
- Saattechnik/Reihenweite: Die Saattechnik ist zunächst zweitranging. Ein Nachteil der Einzelkornsaat ist jedoch die größere Reihenweite. Spät keimende Unkräuter nutzen in feuchteren Regionen den freien Platz, wenn der Boden nicht vollständig beschattet wird. Zudem baut Sonnenlicht wichtige Herbizid-Wirkstoffe ab und verkürzt die Dauerwirkung. In der Drillsaat mit enger Reihe schließen die Bestände früher; der Boden bleibt im Sommer lange beschattet. Weniger Probleme mit der weiten Reihe haben Betriebe in Trockengebieten, wenn die Niederschläge fehlen, um Unkräuter in Keimstimmung zu bringen. Dann nutzen dem Anbauer die Vorteile des etwas gleichmäßigeren Feldaufgangs durch die exaktere Tiefenablage der Einzelkornsaat. Im Ökoanbau haben sich Reihenweiten bis 50 cm durchgesetzt, da die Leguminosen, mit Ausnahme von Erbsen, ohnehin gehackt werden müssen.
- Saattiefe: Um Herbizidschäden zu vermeiden, sollten die Saatkörner ausreichend tief abgelegt werden. Zum Beispiel bei Sojabohnen sollte eine Saattiefe von mindestens drei, besser vier Zentimetern angestrebt werden und die Saatrille gut verschlossen sein. Die Saatkörner müssen bei allen Leguminosen gleichmäßig tief abgelegt werden. Eine Anpassung der Geschwindigkeit an die vorhandene Saattechnik ist unumgänglich, die Säschare dürfen nicht hüpfen!
Das Unkrautspektrum in den Leguminosen ist mit dem im Mais zu vergleichen und unterscheidet sich völlig von jenem im Wintergetreide. Vor allem wärmeliebende Unkräuter machen in Leguminosen Probleme. Die häufigsten Leitunkräuter sind der Weiße Gänsefuß (und Melde), Windenknöterich, regional auch der Schwarze Nachtschatten. Wärmekeimer wie Amaranth, Franzosenkraut und vor allem die Hirsearten treten ebenfalls relativ häufig auf. Sonderfall: Bei Wintererbsen oder gar Winterackerbohnen besteht natürlich die Gefahr, dass zusätzlich die typische „Wintergetreide-Verunkrautung“ auftreten kann.
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