Gehilfenbriefe in Triesdorf

„Wir brauchen euch“, sagte der Kurator der Lehranstalten und Bezirksrat Hans Popp. Denn Menschen, die in der Ernährungskette tätig sind, seien systemrelevant. Dies unterstrichen auch Georg Schiffermüller vom Maschinenring und Günther Lang als Bezirksvorsitzender des Verbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung. Reinhold Meyer, der Ansbacher Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, regte an, im Zuge der Umorganisierung der landwirtschaftlichen Ausbildung, die Landwirtschaftsschule als Ausbildungsstätte für künftige Inhaber von Vollerwerbsbetrieben auf Triesdorf zu konzentrieren.

Hauswirtschaftsdirektorin Eva Reitzlein von der Regierung von Mittelfranken gratulierte zu den erfolgreichen Abschlüssen. Die Entscheidung, sich in der Landwirtschaft zu engagieren, nannte sie aus mehreren Gründen richtig.

Die Absolventen seien in ihrem Beruf täglich beschäftigt, um frische Lebensmittel zu erzeugen, den ländlichen Raum zu gestalten sowie mit dem Boden, Tieren und Pflanzen verantwortungsvoll umzugehen, erklärte sie. Alles in allem gute Gründe, sich auf ein Berufsleben zu freuen, in dem sie rund 40 Vegetationsjahre vor sich haben.