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Waldgesetz ist „de facto Enteignung“

Umweltverbände schlagen für Waldbauern hohe Auflagen im künftigen Bundeswaldgesetz vor.

Bayerns Waldbauern müssen aufpassen. In Kürze soll nach Wochenblatt-Informationen Bundesforstminister Cem Özdemir das seit einem halben Jahr angekündigte Bundeswaldgesetz vorlegen. Bisher hat das Bundesumweltministerium laut Familienbetriebe Land und Forst (Fablf) jedoch die Veröffentlichung des finalen Gesetzesentwurfs verhindert.

Nun haben sich Umweltverbände eingemischt und einen eigenen Gesetzesentwurf vorgelegt. Dieser stößt bei Waldbauern auf mächtig Kritik. So ist zu befürchten, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke die ein oder andere Verschärfung in Özdemirs Entwurf unterbringen will.

Die vorgeschlagenen gesetzlichen Bewirtschaftungsvorgaben der Umweltverbände sind aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) „praxisfern und kommen einer de facto-Enteignung gleich“. Noch schärfer kommentieren die Familienbetriebe Land und Forst (Fablf) den Vorschlag: „Damit hat der Deutsche Naturschutzring mit den angeschlossenen Umweltverbänden jetzt noch Öl ins Feuer gegossen“, so Fablf-Vorsitzender Max v. Everfeldt. Beide Verbände lehnen diese Vorschläge ab. AGDW-Präsident Andreas Bitter hofft, dass das Bundesforstministerium (BMEL) den Entwurf der Umweltverbände als „schlichtweg ungeeignet“ bewerten wird. Doch worum geht es konkret?

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