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Kälberaufzuchtfutter im Test

Bei der Kälberaufzucht steht vor allem die Entwicklung des Pansens im Mittelpunkt, dazu braucht es neben Raufutter und Wasser auch ein optimal abgestimmtes Ergänzungsfutter.

Aktuell wurden in Bayern fünf Kälberergänzungsfutter von vier Inverkehrbringern bzw. Herstellerwerken geprüft. Für alle Prüffutter konnten die angegebenen Nährstoffgehalte nach futtermittelrechtlichen Vorgaben (Berücksichtigung Toleranzen) bestätigt werden. Bei zwei Futterproben wurden die engeren Vorgaben des Vereins Futtermitteltest (Richtwerte, Fütterungshinweis) voll erfüllt, sie erhielten die höchste Bewertung „1“.

Der Kälberstarter 18/L von ASAM Mangmühle und der KAMA Kälberstarter 183 erhielten aufgrund eines (knappen) Kalzium-Untergehalts die Note „2“. Das Rinderkorn 120/T von ASAM Mangmühle wurde wegen Unterschreitung des Energiemindestgehalts sowie eines Kalziumubergehalts in „2“ abgestuft. Bei drei der fünf geprüften Futter waren die Anteile der verwendeten Komponenten in Prozent angegeben, was zwar nicht vorgeschrieben, für die Einsatzplanung jedoch nützlich ist. Keines der fünf Futtermittel enthielt gentechnisch veränderte Organismen

  • Fütterungshinweise und Deklaration: Fütterungshinweise sind für den Landwirt wichtig, um ihm Tipps auf Einsatzzeitraum und -mengen, Besonderheiten oder zu ergänzende Grobfuttermittel zu geben. Die empfohlenen Einsatzmengen erstreckten sich je nach Alter bei den Ergänzern bis zu 2 kg pro Tier und Tag bzw. 70 % der Tagesration. Fütterungshinweise wurden von allen Herstellern angeführt bzw. auf eine betriebsindividuelle Rationsberechnung verwiesen. Bei allen fünf Futtermitteln sind die Gehalte an Stickstoff und Phosphat pro Kilogramm Futtermittel angegeben. Dies ist für die Erstellung einer Stoffstrombilanz im Sinne einer Hoftorbilanz durchaus hilfreich. Der Hinweis „stets Wasser anbieten“ ist leider nur bei einem Futtermittel enthalten. Dies ist nicht nur nach Tierschutz Nutztierhaltungs-Verordnung bei Heu/Stroh ab dem achten Lebenstag bzw. bei Wasser ab der zweiten Woche („zur freien Aufnahme“) vorgeschrieben, sondern fördert auch eine frühzeitige Pansenentwicklung des Kalbes.
  • Energie: Das Futteraufnahmevermögen bei Kälbern ist noch sehr gering, weshalb für ein Kälberergänzungsfutter in der intensiven Kälberaufzucht mindestens 10,8 MJ ME/kg (entspricht Energiestufe „3“) empfohlen werden und 10,2 MJ ME nicht unterschritten werden dürfen. Dies war bei einem Futtermittel nicht gegeben. Eine Überschreitung des angegebenen Energiegehaltes sollte vermieden werden, muss aber nicht nachteilig sein.
  • Protein: Ein Kälberaufzuchtfutter sollte bei Einsatzmengen bis zu 2 kg pro Tag ca. 16 – 18 % Protein enthalten, um ein zügiges Wachstum zu gewährleisten. Dies wurde nach futtermittelrechtlichen Vorgaben und nach engeren VFT-Toleranzen eingehalten. Der Einsatz von geschütztem Eiweiß (ein Futtermittel) ist in der Kälberaufzucht meist nicht nötig.
  • Mineralstoffe: Von allen Entwicklungsphasen eines Rindes haben Kälber aufgrund des Wachstums den höchsten Mineralstoffbedarf. Die VFT-Richtwerte von 1,0 % Calcium und 0,45 % Phosphor im Kraftfutter sollten v. a. nach dem Absetzen der Tränke eingehalten werden. Niedrigere Gehalte, auch wenn so konzipiert, sind zu bemängeln und führen zur Abwertung (zweimal im Test).
  • Zusatzstoffe: Bei Kälberaufzuchtfutter wird ein Zusatz von mindestens 8000 IE Vit. A und 1000 IE Vit D pro kg Frischmasse empfohlen. Daneben ist ein ausreichend hoher Vitamin E Gehalt für Wachstum und Stärkung des Immunsystems wichtig. Auch diverse Spurenelemente wurden zugesetzt, bei einem Futtermittel u. a. Kobalt. Nach den rechtlichen Vorgaben ist der Einsatz nur bei voll entwickeltem Pansen zugelassen, was auf dem Fütterungshinweis stehen sollte und zu beachten ist.
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