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Karten spielen im Kuhstall

Die Fütterung noch besser abstimmen: Die Obsalim-Methode, die in Frankreich entwickelt wurde, hat die Signale und die Symptome zur Tierbeobachtung mit 61 Karten genauestens im Blick.

Kosten sparen beim Füttern lohnt sich immer, gerade in Zeiten wie diesen. Am Staatsgut in Grub fand im Rahmen der Seminarreihe „Praxiswissen aktuell“ nun ein interessanter Praktikerworkshop zum Thema „Die Obsalim Methode – Eine kostengünstige Form der Fütterungsanalyse“ statt. Der Koordinator für Rinderhaltung bei den Bayerischen Staatsgütern in Grub Wolfgang Müller, der sich seit Jahren als zertifizierter Kuhsignale-Trainer auch mit den Fütterungssignalen intensiv auseinandersetzt, stellte in seinen einleitenden Worten fest: „Obsalim kann als Feintuning in Sachen Rationskontrolle gesehen werden. Dieses neue Werkzeug gibt dem Praktiker viele Antworten auf seine Beobachtungen am Tier und damit verbundene Fragen, die bislang unbeantwortet blieben.“

Zeichen und Signale richtig lesen und deuten

Die fachlichen Inhalte zum Workshop steuerte Mechthild Knösel vom Hofgut Rengoldshausen in Überlingen am Bodensee bei. Sie gehört zu den ersten Landwirtinnen in Deutschland, die die Fütterung ihrer Kühe mit der französischen Obsalim-Methode kontrollieren. Und Knösel ist eine der wenigen autorisierten Obsalim-Ausbilderinnen im deutschsprachigen Raum.

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