„Anpackertum“ für Brüssel
Parteichef Hubert Aiwanger ist, gestützt durch aktuelle Umfragen, sehr zuversichtlich: Bisher stellen die FW zwei Europaabgeordnete, er rechnet nach der kommenden Wahl mit vier Sitzen im EU-Parlament. Das erklärte er bei der Präsentation der Spitzenkandidatin am Mittwoch im Hofbräukeller.
Eine Prozenthürde wird es bei der Wahl 2024 nicht geben. „Jede Stimme kommt an“, versicherte Engin Eroglu, EU-Abgeordneter der Freien Wähler aus Hessen. Für das Jahr 2029 werde die Zwei-Prozent-Hürde diskutiert, aber auch die werde man schaffen.Die zweite aktuelle MdEP der Freien Wähler, Ulrike Müller, kandidiert bekanntlich in diesem Jahr für den Bayerischen Landtag. Als Mitglied des Agrarausschusses versicherte sie, sich keine bessere Nachfolgerin als Singer vorstellen zu können. Die FW-Spitzenkandidaten werden am Samstag in Hessen von den Delegierten gekürt.
Wie das Wochenblatt bereits berichtet hat, will Christine Singer Landesbäuerin bleiben. Das Amt sei ihr ein Herzensanliegen, bekräftigte sie am Mittwoch. Sie sei seit 25 Jahren im BBV aktiv. „Das ist meine Heimat.“ Als Europaabgeordnete werde sie davon profitieren: „Wir Landfrauen sind super vernetzt, da bekomm ich die Infos, die ich für meine Arbeit in Brüssel brauche.“ Sie habe Stellvertreterinnen, mit guter Organisation sei das hinzubekommen.
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