Bayern nimmt den Wolf ins Visier
Diese Bilder wird Bayerns Ministerpräsident Markus Söder so schnell nicht vergessen: Bei einem Landfrauentag in Mittenwald (Lks. Garmisch-Partenkirchen) zeigen ihm Landwirte Fotos von gerissenen Wildtieren. Die Bilder sind schockierend. Kreisobmann Klaus Solleder erklärt, dass eine der Aufnahmen erst vor wenigen Stunden entstanden ist. Ein Landwirt fand das tote Rotwild im Morgengrauen in einem Unterammergauer Weiler. Die genetische Analyse steht zwar noch aus, doch Solleder hat keinen Zweifel: Der Wolf hat wieder zugeschlagen. „Wir haben fast täglich Wolfsrisse. Das ist eine Katastrophe“, sagt Solleder. In seinen Worten schwingt Verzweiflung mit.
Die Stimmung beim Landfrauentag ist aufgeheizt. Söder hat die Halle noch nicht einmal betreten, da wird er schon mit dem Wolfsriss konfrontiert. Bäuerin Maria Holl fordert, dass sich Söder für einen schnellen Abschuss einsetzen soll. „Das kann so nicht mehr weitergehen. Der Wolf tötet fast vor unserer Haustüre.“ Einige Tage später steht Markus Söder mit seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger in der Staatskanzlei. Er sei kürzlich in Mittenwald bei den Landfrauen gewesen, erklärt Söder. „Der Wolf ist mittlerweile quasi auf dem Hofgelände.“ Bei einer Pressekonferenz verkündet Söder, dass Problemwölfe in Bayern schneller und einfacher abgeschossen werden sollen (mehr dazu auf S. 12). Bis Ende des Monats soll eine entsprechende Verordnung in Kraft treten. Den Erhaltungsstatus des Wolfes will Söder dabei als günstig definieren. Das heißt, der Wolf ist nach Ansicht der Staatskanzlei nicht mehr vom Aussterben bedroht.
Das Vorgehen der Bayerischen Staatsregierung stößt auf ein geteiltes Echo. Während der Bauernverband die Pläne grundsätzlich begrüßt, übt der Bund Naturschutz scharfe Kritik. Die Staatsregierung wolle so den Artenschutz abschießen, teilt der Bund Naturschutz mit. Dessen Wolfsreferent Uwe Friedel sagt, dass noch vieles unklar sei. Christian Hierneis, tierschutzpolitischer Sprecher der Landtags-Grünen, spricht von einer Nebelkerze. Söder wolle mit der Ankündigung von eigenen Versäumnissen ablenken. Die Ankündigung entbehre, wie Hierneis sagt, „jeder juristischen Grundlage“.
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