Reichlich Lob für Landfrauen
Er ist nicht nur eine lebende Rennrodel-Legende, sondern auch ein engagierter Biogas-Botschafter: der Berchtesgadener Menschenfreund und Sympathieträger Georg Hackl. Er hielt das Hauptreferat beim Weißenburg-Gunzenhausener Landfrauentag in der mit über 300 Gästen sehr gut gefüllten Stadthalle.
Die neue Kreisbäuerin Maren Dippmann sagte bei ihrem Debüt, es sei ihr vor allem ein Anliegen, die Verbraucher über das Agrarwesen aufzuklären, wie es wirklich ist. Auch das Landfrauenprojekt „Schule fürs Leben“ könne dazu beitragen, „ein realistisches Bild von der Landwirtschaft zu zeichnen“. „Die Landfrau steht in der Mitte der Gesellschaft, hält das Leben in Dorf, Familie und Betrieb zusammen und ist überall unverzichtbar!“, betonte sie. „Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss“, zitierte sie erst eine bekannte Redewendung, der sie eine neue Wendung gab: „Und eine Frau wird ihm sagen, was das ist!“
Reichlich Lob gab es von Kreisobmann Erwin Auernhammer, der die scharfen Worte diesmal Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer überließ. Sie forderte dazu auf, dass im gesellschaftlichen Diskurs „auch einmal die Fleischesser zu Wort kommen“. Besonnenheit sei auch nicht zu jeder Zeit angesagt. „Wenn der Klügere immer nachgibt, werden wir bald von den Deppen bestimmt!“
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