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Ein dickes Lob allen Landfrauen

Beim Kulmbacher Landfrauentag: Zum Gruppenbild mit Ministerpräsident Markus Söder versammelten sich die Ehrengäste.

 Zum ganz besonderen Tag machte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder den Landfrauentag, wie die Kulmbacher Kreisbäuerin und oberfränkische Bezirksbäuerin Beate Opel sagte. Mit seiner launigen Rede, gespickt mit jeder Menge Gags gelang es Markus Söder sofort, die Herzen der Landfrauen zu gewinnen.

Ein Versprechen gab der Ministerpräsident, das den Landfrauen besonders wichtig ist: Sollten die Projektwochen an den Schulen nicht erfolgreich sein, soll ab dem kommenden Schuljahr doch noch das Schulfach „Lebens- und Alltagskompetenzen“ eingeführt werden. „Damit soll den jungen Leuten vermittelt werden, wie wichtig in Bayern die Ernährungsproduktion, die Arbeit der Landwirte und der ländliche Raum sind“, sagte Söder. Diese Forderung nach einem eigenen Schulfach ist so neu nicht. Die stattdessen eingeführten Projektwochen haben bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

„Bayern ist schön, aber Franken ist halt doch was ganz Besonderes.“, sagte Söder. Sein Lob für die Landfrauen kannte kaum Grenzen: „Sie sind Managerinnen, Finanzministerinnen, Seelsorgerinnen und tragen ein hohes Maß an politischem Engagement“. Natürlich sind die Landfrauen am Ende begeistert. Die Rede sei schon sehr optimistisch gewesen, sagt Elke Browa, Kreisbäuerin aus dem Nachbarlandkreis Hof. Nun hoffe sie auch auf die Umsetzung, schließlich hätten die Landfrauen stets für mehr Regionalität geworben. Angelika Seyferth, Kreisbäuerin aus Bayreuth, die sich schon lange für das Fach „Lebens- und Alltagskompetenzen“ einsetzt, freute sich, dass Söder ein entsprechendes Schulfach favorisiert. „Wir legen Wert darauf, dass das auch umgesetzt wird“, sagt sie. Das Schulfach sei wichtig und auch die Umsetzung der Forderung, dass in den Kantinen 50 Prozent des Angebots aus regionaler Produktion kommen soll, ergänzte die stellvertretende Bayreuther Kreisbäuerin Doris Schmidt. Gut sei es, dass der Ministerpräsident den Wert einer ausgewogenen Ernährung in den Mittelpunkt gestellt habe und nicht auf vegetarisch oder vegan setze.

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