Wald als Vorratskammer mit Verfallsdatum
„Wir haben Klimaprobleme und hatten deshalb in den letzten fünf Jahren eine Reihe von Herausforderungen zu meistern“, machte Vorsitzender Josef Denk bei der Jahreshauptversammlung der Waldbesitzervereinigung Freising (WBV) deutlich. Dazu zählte er den heißesten Sommer seit Wetteraufzeichnungen im Jahr 2019 sowie Sturm „Sabine“ im März 2020 mit Schäden vor allem rund um Kirchdorf. Hier fielen dem Wind 15000 bis 20000 fm Holz zum Opfer. Hinzu kam das Hagelunwetter im Juni 2022, das letztendlich 130 bis 150 ha Kahlflächen hinterließ. „Trotz Schaden erzielten wir einen einigermaßen guten Holzpreis“, fasste er zusammen. Sein Wunsch für die Anpflanzung der Kahlflächen, die nicht eingezäunt werden: „Jetzt brauchen wir die Jäger, um die Wildbestände zu reduzieren. Jeder Jagdgenosse muss um sein Eigentum kämpfen und dafür sorgen, dass die Naturverjüngung funktioniert.“
„Waldbesitzer sind nicht reine Holz-Produzenten, sondern zeichnen sich durch Nachhaltigkeit aus und denken langfristig in Generationen“, erklärten der stellvertretene Landrat Robert Wäger sowie die Landtagsabgeordneten Benno Zierer und Johannes Becher. Sie lobten die Leistungen der Waldbauern für die Gesellschaft. Gleichzeitig verdeutlichten sie, dass die Forstwirtschaft gewinnorientiert betrieben werden muss, und forderten mehr Wertschöpfung für das Holz.
Dies bestätigte auch Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, der die WBV als Stütze und Hilfe für die Privatwaldbesitzer zur Bündelung des Angebots wertschätzte. In seinem Vortrag legte er dar, was die Waldbauern derzeit auf Bayern-, Bundes und EU-Ebene agrarpolitisch umtreibt. Dabei wies er auf die großen Holzvorräte im bayerischen Kleinprivatwald hin, die sich seit 1950 verdoppelten. „Das ist eine stattliche Vorratskammer – aber mit Verfallsdatum“, erklärte er. Die größten Herausforderungen sind für ihn die Klimaanpassung durch den Waldumbau, die veränderte Eigentümerstruktur weg von der Selbstbewirtschaftung und das kalamtiätsgetriebene Nutzungsverhalten. Weiter wünschte sich Ziegler eine Erhöhung der Holzbau-Quote sowie eine Verbesserung in der Wald-/Wildproblematik und beklagte den Mangel an forstfachlichem Personal.
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