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Das braucht die Wiese wirklich

Das Grünland im Visier: Über eine gezielte Düngung lasst sich der Pflanzenbestand steuern.

Mit der Düngung sorgt man dafür, dass der Grünlandbestand in einem guten Zustand bleibt. Dies gilt auch für extensive Standorte. Auch hier sollte man nicht komplett auf die Düngung verzichten. Folgende Nährstoffe sind bei der Grünlanddüngung besonders zu beachten:

  • Stickstoff: Das Grünland benötigt vor allem zu Wachstumsbeginn und zur Ausbildung des Blattsystems eine höhere Menge an Stickstoff. Zu diesem Zeitpunkt ist aber die Stickstoffzufuhr über den Boden und die Organik oft eingeschränkt und es muss mineralisch ergänzt werden. Der Grund dafür liegt in den noch niedrigen Bodentemperaturen. Da das Pflanzenwachstum und die Bodenerwärmung bzw. Stickstoffmineralisierung oft nicht miteinander einhergehen, ist eine schnelle Wirkung des eingesetzten Stickstoffs von Vorteil. Um den Mineraldünger jederzeit effizient einzusetzen, sollte Stickstoff vor allem zum Zeitpunkt des höchsten Bedarfs gedüngt werden – sprich zu den ersten Schnitten.
  • Phosphor: Von dem Nährstoff Phosphor brauchen die Grünlandbestände eine nicht so hohe Menge wie von Stickstoff. Jedoch gilt es, einen Mangel unbedingt zu vermeiden. Der Grund, Phosphor ist unter anderem für den Pflanzenmetabolismus und die Enzymaktivität ein wichtiger Nährstoff. Ein Mangel wirkt sich daher direkt negativ auf die Verwertung der anderen eingesetzten Nährstoffe aus. Pflanzen nehmen Phosphor nur in einem Radius von 2 bis 4 mm um die Wurzel herum auf. Deshalb profitieren gerade Bestandesbildner mit einem schwachen Wurzelwerk, wie Kräuter oder Leguminosen, von einer Phosphor-Düngung im Grünland. Jedoch sollte auch bei gräserreichen Grünlandbeständen darauf geachtet werden, dass die Versorgungsstufe in C bleibt.
  • Kalium: Grünlandbestände benötigen Kalium in großen Mengen. Bei sehr intensiver Nutzung kann der Entzug an Kalium an die 300 kg pro ha oder darüber hinaus gehen. Diese Mengen müssen zwingend über die Organik oder eben über Mineraldünger zurückgeführt werden. Denn zu wenig Kalium auf den Flächen, führt zu einer geringeren Wachstumsrate und zu einem niedrigeren Futterwert. Kalium ist wichtig für feste Halme sowie für die Resistenz der Pflanzen gegenüber Kälte und Trockenheit.
  • Schwefel: Schwefelmangel verringert die Wirksamkeit des eingesetzten Stickstoffs und schränkt dadurch die Bildung von Ertrag und Qualität ein. Beim Aufbau von Proteinen ist Schwefel nicht wegzudenken. Die Schwefeldüngung rechnet sich bei aktuellen Preisen für Eiweißfuttermittel daher immer. Schwefelmangel wird in der Pflanze durch das N/S-Verhältnis erfasst. Ab einem Verhältnis von 12 : 1 spricht man von einem Schwefelmangel in der Pflanze.

Um dem entgegenzusteuern, sollten Sie gerade im Frühjahr bei noch eingeschränkter Schwefel-Mineralisierung und hohen Wachstumsraten auf Schwefeldünger setzen. Hierbei haben sich kombinierte Sickstoff-Schwefel-Dünger bewährt. Auch die Organik, die oftmals im Grünland eingesetzt wird, enthält natürlich Schwefel. Dieser Schwefel ist allerdings nicht direkt pflanzenverfügbar. Daher wirkt sich der Gülle-Effekt eher langfristig aus – bei höheren Bodentemperaturen bzw. mehr Mineralisierung. Daher hilft Gülle bei der Düngung des ertragreichen ersten Schnittes mit Schwefel zunächst wenig.

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