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Zum Thema

Erst informieren, dann diskutieren

Ein Kommentar von Andrea Tölle ,
Wochenblatt-Redakteurin
Andrea.Toelle@dlv.de

Es gibt kaum ein Thema, bei dem nicht voller Emotionen, aber dafür ohne die Hintergründe zu kennen, drauf losgeschimpft und Stimmung gemacht wird, teils mit sehr fragwürdigen Methoden. Gerade die Landwirte sind davon betroffen. Aus purem Bauchgefühl heraus fordern z. B. Teile der Bevölkerung die Abschaffung der Nutztierhaltung. Doch was soll das bringen?

Die Zusammenhänge sind komplex: Wir können es uns aus klimatischer Sicht schlichtweg nicht leisten auf die Nutzung von Grünlandflächen zu verzichten, die nur durch die tierische Veredlung wertvoll werden. Und sogar Vegetariern und Veganern ist damit geholfen, wenn in der Fruchtfolge Futterleguminosen Stickstoff aus der Luft binden. Zudem ist der Mist der Nutztiere Grundlage für fruchtbare Böden, das Speichern von Wasser und Klimagasen sowie eine reichhaltige Flora und Fauna. Beim Thema Insektensterben hat sich gezeigt, dass viele Teile der Bevölkerung ins selbe Horn blasen und mehr Biodiversität fordern. Doch eine Umsetzung ohne die Landwirte ist nicht möglich. Gerade die Tierhaltung leistet hier wertvolle Dienste. Sogar der Nabu bestätigt: „Eine Beweidung und die damit einhergehende Offenhaltung von Flächen ist vielerorts Voraussetzung dafür, dass sich bestimmte Arten ansiedeln.“

Es ist nicht zielführend, wenn sich Verbraucher für ihr Gewissen eine weiße Weste anziehen und den Landwirten den schwarzen Peter zuschieben. Nutzen würde es – wie überall im Leben – wenn man den Dialog auf Augenhöhe sucht, um gemeinsam Verbesserungen zu erreichen. Nur wenn man gemeinsam schafft, dass die Bauern mehr Wertschätzung für ihre Arbeit und gerechte Preise für ihre Produkte bekommen, werden langfristig weniger Höfe das Handtuch werfen. Damit wäre auch der Natur und dem Klima geholfen.

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